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Fragenübersicht DDR-Glas feiert Comeback - freut dich das?
1 - 11 / 11 Meinungen
19.01.2025 23:31 Uhr
Nu isses ja kein DDR-Glas mehr, oder?

Ansonsten nehme ich das wohlwollend zur Kenntnis.
19.01.2025 23:51 Uhr
Über die Ästhetik von Bleiglas kann man trefflich streiten.
Tolles Material, aber was daraus produziert wird ist quasi der gläserne "röhrende Hirsch".


Über ein Comeback des Feinglases aus Lauscha würde ich mich tatsäch freuen.
Freche, erotisch anmutende Formen in feinster Qualität.

Z.B.
https://www.lauschaer-glasartikel.de/media/image/b9/ef/4f/7d58329f-98f4-4210-9742-1a369a2700eb.jpg

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.01.2025 23:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.01.2025 23:59 Uhr
"Superfest"/Wikipedia:

"Mitte der 1970er-Jahre begannen in der DDR Versuche, das herkömmliche dünnwandige Wirtschaftsglas fester und hitzebeständiger zu machen. Die 1973 vom Zentralinstitut für anorganische Chemie gegründete Abteilung "Glasstrukturforschung" untersuchte u. a. den sogenannten Ionenaustausch. In einem zusätzlichen Prozessschritt werden dabei an der Oberfläche der Gläser kleinere Natrium-Ionen durch größere Kalium-Ionen ersetzt, die die Spannung in der Glasoberfläche erhöhen und es damit fester machen...

Am 8. August 1977 meldete ein vierköpfiges Team um den Wissenschaftler Dieter Patzig das Patent Nr. 157966 Verfahren und Vorrichtung zur Verfestigung von Glaserzeugnissen durch Ionentausch für verfestigtes Trinkglas an.[1] Im November 1978 sicherte ein Ministerratsbeschluss die Finanzierung dieses „Vorhabens von besonderer Dringlichkeit“. Die aus der Erfindung hervorgehende Glasmarke wurde CEVERIT genannt, zusammengesetzt aus CE (chemisch) + VER (verfestigt) + IT (übliche Endung für mineralische Stoffe).
Angestrebt wurde die fünffache Lebensdauer eines gewöhnlichen Trinkglases, erreicht wurde die 15-fache.
Weitere Vorzüge waren die Hitzebeständigkeit, die Stapelbarkeit und das geringere Gewicht...
Für die Innovation bekamen die Wissenschaftler und deren Team von Assistentinnen der Akademie der Wissenschaften der DDR eine Ehrung und eine Geldprämie...
Die Produktion, die im Frühjahr 1980 im VEB Sachsenglas Schwepnitz begann, beschränkte sich zunächst auf Biergläser. Auf Anregung des westdeutschen Handelsvertreters Eberhard Pook wurde der Name der Glasmarke in Superfest geändert. Der tägliche Gesamtenergieverbrauch der Anlage, die für einen Durchsatz von bis zu 48.000 Viertelliter-Gläsern pro Tag konzipiert war, lag zwischen 250 und 350 kWh. Bis zum Produktionsende am 1. Juli 1990 wurden 110 bis 120 Millionen Superfest-Trinkgläser in allen Größen gefertigt....."
20.01.2025 00:21 Uhr
Neben diesem unkaputtbarem Glas, das wieder mehr Aufmerksamkeit wohl nicht nur bei einer Firma finden wird im In-und Ausland schon wegen der Beachtung der Ressourcen sind natürlich auch zerbrechliche und kostbare Glaskunstwerke zu erwähnen und dazu gehören u.a. auch die Christbaumkugeln und denkbar ist für mich auch, dass Chemnitz und das gesamte Umland die Chance des Jahres 2025 weiter ausbauen und nutzen wird.
20.01.2025 08:00 Uhr
Das Comeback wird nicht allzu lange dauern, wenn so ein Glas bis zu 12 Mal auftitschen kann, ohne zu zerbrechen.
20.01.2025 08:22 Uhr
Freuen ist zu viel gesagt, aber die Idee ist ganz nett. Sollte ich später als Rentner allerdings kein Glas mehr unfallfrei halten können, steige ich auf Dosenbier um.
20.01.2025 10:26 Uhr
Retro ist zur Zeit ja wieder "in", wie man so sagt.

Ich möchte annehmen, dass die Umfragestellerin in ihrer Begeisterung darüber einen Teller Makkaroni mit Ost-Tomatensoße verputzt hat.

Gab es eigentlich "Superfest"-Trinkgläser auch im Restaurant "Waffenschmied"?
20.01.2025 10:54 Uhr
Dosenbier ist ja generell empfehlenswert:

https://www.youtube.com/watch?v=P0ASPfzz2MA
21.01.2025 08:53 Uhr
Ich nutze heute noch das "Jenaer Glas" zum Braten und Kochen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.01.2025 08:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.01.2025 08:57 Uhr
"Gab es eigentlich "Superfest"-Trinkgläser auch im Restaurant "Waffenschmied"?

Nein, aber die von dir genutzten Babyflaschen haben doch deinen Hunger mit ihrem Inhalt gestillt!


"Neid bezeichnet eine Empfindung, bei der die neidende Person über die Güter einer anderen Person selbst verfügen möchte oder ihr diese nicht gönnt. Dabei kann sich der Neid auf materielle Besitztümer und auf immaterielle Vorzüge wie Attraktivität, Erfolg, Freundschaften oder Privilegien beziehen."
21.01.2025 08:58 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich nutze heute noch das "Jenaer Glas" zum Braten und kochen.


Ist das denn noch DDR-Glas oder nutzt du nur Produkte mit Produktionsdatum bis 1989?



ich habe 1972 geheiratet, also noch Originalware.
Zwar schwer, aber gut zu reinigen .
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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