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Fragenübersicht Würdest du es begrüßen, wenn sich in Deutschland ähnlich wie in den USA eine "hire & fire"-Kultur durchsetzt?
1 - 12 / 12 Meinungen
11.02.2025 12:48 Uhr
Da seien die Gewerkschaften vor.
11.02.2025 13:19 Uhr
So schnell nicht. Da sind Gesetze und Rechtsprechung vor. Klar ist aber auch: wenn ein Arbeitgeber dich loswerden will, bekommt er das hin. Ist hier halt zäh und teuer, aber geht.
11.02.2025 13:21 Uhr
Begrüßen würde ich das natürlich nicht.
11.02.2025 13:29 Uhr
Ich möchte nicht, dass das irre ungleichgewicht zwischen Angestellten und Unternehmen auch in Europa Einzug hält.

hire & fire funktioniert für die Unternhemen nämlich nur, weil sie mittels einiger Schritte (monopolisierung bestimmter berufsfelder auf einige wenige Betriebe, illegale aber teuer anzugreifende non-competes) für sie schädliche Flexibilität zugunsten der Angestellten beschränken.

Die USA sind auch wegen ihrer Arbeitsmarktstruktur ein sehr reiches Land mit einer grottenschlechten allgemeinen Lebensqualität.

Von daher... lehne ich dankend ab.
11.02.2025 13:34 Uhr
Haben wir doch längst in Deutschland, auch wenn nicht in dem Ausmaß. Amazon ist ein super Beispiel. Mit ihrem Punktesystem, das nach "Leistung" - aber eher nach momentaner Produktivität - funktioniert, könnnen sie jegliche Interessenvertretung ausschalten, je nach Schlupflöchern in nationalen Verträgen, je nach Betriebsvereinbarungen u. a.
11.02.2025 13:37 Uhr
Na klar, ich hätte voll Bock auf unmenschlichen Leistungsdruck, Willkür und Unplanbarkeit des Lebens.

Hauptsache das Unternehmen macht 0,4% mehr Umsatz
11.02.2025 13:37 Uhr
Da bin ich zwiegespalten.
Einerseits, so sagt nan, kriegt in den USA jede*r eine Chance, ob er/sie einen "Schein" hat oder nicht.
Andererseits: Wenn's schief geht, ist keine soziale Absicherung vorhanden.
Also eher nein.
11.02.2025 14:08 Uhr
Zitat:
Da bin ich zwiegespalten.
Einerseits, so sagt nan, kriegt in den USA jede*r eine Chance, ob er/sie einen "Schein" hat oder nicht.
[...]


Wer sagt das?
Das deckt sich wirklich nicht mit den Eindrücken und O-Tönen, die mich aus den USA erreichen.

Jenseits von Mindestlohnjobs brauchts da meistens College und x Jahre Erfahrung. Die scheinen mir gerade mal wieder in eine schwere Arbeitsmarktkrise zu rauschen.
11.02.2025 14:18 Uhr
@ T.H.

Dann bin ich da möglicherweise einer urban legend aufgesessen, mag sein.
11.02.2025 14:25 Uhr
Zitat:
@ T.H.

Dann bin ich da möglicherweise einer urban legend aufgesessen, mag sein.


Nein, es ist nur der alte Zustand aus längst vergangenen, früheren Jahren, der als historische Erfahrung bzw. als nicht ganz korrekt zugeordnete kollektive Erinnerung weiterlebt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.02.2025 14:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.02.2025 21:26 Uhr
Nein, keineswegs. Jeder hat mal Phasen, wo er weniger leistungsfähig ist als normalerweise. Es wäre übel, wenn darauf gleich eine Kündigung folgen würde.
11.02.2025 21:35 Uhr
Ich sehe darin keinen Vorteil für die breite Masse.

Sieht man auch in den USA - es gibt Superreiche und auf der anderen Seite extrem viele in Armut oder mit sehr hohem Armutsrisiko.

Da lebt immer noch der Tellerwäschertraum, obwohl er für die allermeisten nie Realität wird.
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