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Fragenübersicht Disability Studies - ein Studienfach, das dich interessieren könnte?
1 - 9 / 9 Meinungen
08.05.2025 12:16 Uhr
Ja, interessiert mich sehr: Wissensproduktion und Aneignung als emanzipatorischer Akt. Ein guter Ansatz.
08.05.2025 12:33 Uhr
Mehr woke Müll aus den USA.
08.05.2025 12:41 Uhr
Zitat:
Mehr woke Müll aus den USA.


Und wieder nur Hass von dir. Schade.
08.05.2025 18:20 Uhr
Zitat:
Nach dem medizinischen Modell ist Behinderung eine individuelle, krankhafte Störung, wohingegen sie im sozialen Modell als gesellschaftliche Konstruktion betrachtet wird.


Es fehlt kein Arm und kein Bein, auch die Blindheit existiert nicht - das ist nur eine gesellschaftliche Konstruktion.

Das medizinische Modell kommt mir da weit realistischer vor und dürfte den Menschen mit Beeinträchtigungen weit mehr weiterhelfen.
08.05.2025 20:42 Uhr
@Ambion

"Es fehlt kein Arm und kein Bein, auch die Blindheit existiert nicht - das ist nur eine gesellschaftliche Konstruktion."

Das steht in dem relativ langen Text, den ich für den Hintergrund ausgewählt habe schon ein bisschen anders. Es wird nämlich eine Unterscheidung getroffen zwischen der medizinisch beschreibbaren Beeinträchtigung und dem Ereignis der sozialen Behinderung wegen dieser Beeinträchtigung.
08.05.2025 21:01 Uhr
Schon wieder eine Aktivistengruppe, die sich für Wissenschaftler hält? Die Fixierung des Umfragestellers auf religiöse Schwätzer (mal in Kirchen, mal in Unis tätig) macht mir langsam Sorgen.
08.05.2025 21:26 Uhr
@August XXXIV

"Schon wieder eine Aktivistengruppe, die sich für Wissenschaftler hält?"

Nur kurz zu dieser schrägen Bemerkung, die negiert, dass Menschen auch mit starken Beeinträchtigungen hohe Bildungserfolge haben können: Die Geschichte von Emanzipationsbewegungen der letzten Jahrhunderte zeigt immer wieder, dass schon seit langer Zeit diskriminierte, von ihren Gesellschaften behinderte Menschen in den Bildungsbereich gehen, Emanzipation oft auch über den Weg höchster Bildungserfolge und Bildungsabschlüsse geht. Die Geschichte des Bürgertums zum Beispiel ist auch eine Geschichte solcher Bildungsbestrebungen, solcher gebildeter Aktivist*innen und aktivistischer Gebildeter.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.05.2025 22:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.05.2025 21:52 Uhr
Wandelbar:

Gut, bezweifle ich auch gar nicht grundsätzlich. Aber das ist Politik und nicht Wissenschaft. Wer Wissenschaft betreiben will und bereits ideologische Voreinnahmen trifft (die letztlich nicht falsifiziert werden können, ohne das eigene Werk und am Ende sich selbst in Frage zu stellen), betreibt eben keine Wissenschaft mehr.

Das ist ein ähnliches Problem wie bei deinen Postkolonialen Studien oder theologischen Herangehensweisen.
08.05.2025 22:33 Uhr
August XXXIV,

an sich ein interessantes Thema. Ich glaube aber, dass du hier ein Idealbild von einer neutralen, völlig objektiven Wissenschaft entwirfst, die es so gar nicht gibt, auch nicht geben kann. Nicht mal in den sogenannten exakten Wissenschaften.

Ich habe vor längerer Zeit ein kulturwissenschaftliches Fernstudium angefangen und eine der grundsätzlichen Botschaften eines Dozenten war, dass wir uns unserer Subjektivität bewusst sein sollten, sie möglicherweise sogar offenlegen sollten. Das betrifft ja schon die Auswahl von Themen und Fragestellungen, die soziokulturelle Geformtheit der eigenen Erkenntnisinteressen.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.05.2025 22:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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