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Arbeitswissenschaft - ein Studienfach, das dich interessieren könnte? |
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04.06.2025 22:36 Uhr |
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| Auch hier würden mich durchaus tiefer gehende Ausführungen interessieren, da Arbeit nun mal sehr stark unser Leben strukturiert, selbst wenn mensch, wie ich, gar nicht arbeiten kann. |
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04.06.2025 22:40 Uhr |
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Teile davon hatte ich im VWL-Studium, wo man auch BWL-bezogene Prüfungen ablegen musste. Andere in einer kaufmännischen Ausbildung.
Das ist so ein Fach, das meiner Meinung nach an einer angewandten Hochschule besser aufgehoben ist. Eigentlich braucht es dazu gar keinen eigenen Studiengang, schon gar nicht einen rein theoretischen. Das muss man mit starkem Praxisbezug lernen, sonst erwirbt man nur Wissen, das "am grünen Tisch" gemacht wurde, und entsprechend sind dann auch die Resultate, wenn solche Leute auf die Berufswelt losgelassen werden. |
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04.06.2025 22:47 Uhr |
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Im Hasenbau,
ich war ganz überrascht, dass das Fach laut der Seite Kleine Fächer an 36 Standorten angeboten wird, davon 18 Mal an Universitäten.
https://www.kleinefaecher.de/kartierung/kleine-faecher-von-a-z/arbeitswissenschaft |
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05.06.2025 00:23 Uhr |
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Ich habe Soziale Arbeit studiert und arbeite bei der Bundesagentur für Arbeit im Jobcenter. Bin hier quasi Experte. Zudem hat der erste Betreuer meiner Abschlussarbeit über die Gesundheit Arbeitsloser Menschen promoviert:
https://www.amazon.de/Arbeitslosigkeit-bew%C3%A4ltigen-Lebensmut-erhalten-Langzeitarbeitslosen/dp/3639426347
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05.06.2025 00:27 Uhr |
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| Lehmann, wobei ich glaube, dass Soziale Arbeit und Arbeitswissenschaft zwei unterschiedliche Fächer sind. |
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05.06.2025 00:37 Uhr |
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| Das klingt mir mehr, als solle ich CEO werden. In dem Fall, nein, danke. |
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05.06.2025 00:51 Uhr |
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"Also wenn das anderswo nicht deutlich anders aussieht - nein danke."
Im Hintergrund zitiere ich von der Uni Bamberg, da sieht das schon ein bisschen anders aus. |
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05.06.2025 01:02 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das klingt mir mehr, als solle ich CEO werden. In dem Fall, nein, danke.
Ehrlich gesagt ist mir zumindest bei diesem Stuttgarter Studiengang ein Rätsel, wofür der überhaupt gut sein soll. Für eine Ingenieurslaufbahn ist das zu wenig und für jede andere Laufbahn zu viel Ex-Physik/Höhere Mathematik/Elektrotechnik/Maschinenbau. Im Ingenieursbereich ein Gemischtwarenladen aus allem und jedem und bei allen anderen Inhalten viel zu wenig, um da irgendwie auch nur halbwegs eine Kompetenz zu erlangen.
Was soll das? Im Ingenieursbereich kann man mit solch einem Mischmasch nichts anfangen und im BWL-Bereich reicht das hinten und vorne zu nichts. Wo soll man so jemanden einsetzen?
Die hatten mal einen Studiengang technische BWL, ich weiß nicht, ob es den noch gibt, aber den fand ich da doch deutlich sinnvoller.
Also wenn das anderswo nicht deutlich anders aussieht - nein danke.
Das erinnert mich an meine Siemens-Umschulung. Ausgebildet werden sollten drei verschiedene Berufe und je nach Einschätzung der Ausbilder wurde man in eine dieser Kategorien gesteckt. Das war ein Projekt des Jobcenter mit 100 Teilnehmern, wofür man sich qualifizieren musste. Die Abbruchquote war sehr hoch. Nur, Elektroniker für Geräte und Systeme braucht man nur in wenigen großen spezialisierten Unternehmen. Die meisten haben ihre Forschungsabteilungen dafür. 36 wollten sie ausbilden, das haben sie nochmal um ein Drittel auf 24 reduziert und davon werden vielleicht 3, maximal vier in den Berufen arbeiten. Siemens erhält Staatsknete und billige Arbeitskräfte auf dem Niveau der Siemensausbildung, wobei der Anteil der Umschüler potentielle Auszubildende ersetzt. Zumindest war das mein Eindruck. |
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05.06.2025 01:10 Uhr |
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Irgendwann in der Folge dieser Bologna-isierung des deutschen Hochschulwesens ist es in Mode gekommen, alle möglichen solchen vermeintlich "interdisziplinären" Studiengänge mit klangvollen Namen zu kreieren, deren Absolventen dann angeblich alles und am Ende nichts Brauchbares können. Und das dann möglichst noch in sechs Semestern.
In sechs Semestern kann man allenfalls ein Schmalspur-Studium absolvieren, selbst wenn man sich auf ein Fach konzentriert. Bei dreien gleichzeitig in einem Studiengang zusammengeworfen führt das zu gar nichts.
Ich bin sehr für interdisziplinäres wissenschaftliches Arbeiten, ich habe selber solche Projekte bearbeitet. Grade deshalb weiß ich aber auch, wie anspruchsvoll das ist. Mit Leuten, die in allen beteiligten Fachbereichen grade mal die Oberfläche angekratzt haben, kommt man da nicht weiter. |
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05.06.2025 17:13 Uhr |
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"Ach so. Ich dachte es ginge hier um die Psycholgie und Soziologie der Arbeitswelt."
Das kommt wohl auf die Ausgestaltung des Studienganges an. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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