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Fragenübersicht Sind die neuerlichen Erhöhungen der Reservierungsentgelte im Fernverkehr der Deutschen Bahn sowie auch die Abschaffung der Familienreservierung ein Schritt in Richtung Yield Management auch bei Reservierungen?
1 - 6 / 6 Meinungen
13.06.2025 11:49 Uhr
Keine Ahnung, wer kann schon hellsehen, was in den kranken Köppen der Abteilung "perfektionierte Kundenvergraulung mit Mondpreisen" bei der DB vorgeht?

Der umgekehrte Weg wär ja richtig: Sitzplatz in die Preise reinkalkulieren und fertig. Eh eine Unverschämtheit dafür bezahlen zu sollen, dass man nicht auf dem Flur rumliegen muss. Zumal die Fahrpreise ja eh astronomische Höhen haben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.06.2025 12:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.06.2025 11:52 Uhr
Bei Flixzügen ist das schon so, je mehr Buchungen es gibt, desto teurer werden die Restkarten. Allerdings verkaufen die nicht mehr Tickets als sie Sitzplätze haben.
13.06.2025 11:58 Uhr
Und parallel dazu bewerben sie irgendwelche Fernverkehrtickets für 6,99 €. Allerdings habe ich nicht geschaut, welche Strecken das sind und zu welchen Zeiten man diese Preise bekommt.

Abfahrt 23:30 in Wanne-Eickel nach Bielefeld. Sowas würde niemand brauchen.

Wenn die DB ihren Fernverkehr ordentlich managen wollte, würde sie nur Tickets mit Reservierung verkaufen, so wie das in den TGV in Frankreich schon lange gehandhabt wird. Allerdings müsste die Bahn ihre zahllosen Probleme in den Griff bekommen, weil sonst die ganzen Leute aus ausgefallenen Zügen nie irgendwo hin kommen.
13.06.2025 13:00 Uhr
Zitat:
Wenn die DB ihren Fernverkehr ordentlich managen wollte, würde sie nur Tickets mit Reservierung verkaufen, so wie das in den TGV in Frankreich schon lange gehandhabt wird.


Das ist in Deutschland aber politisch nicht gewollt. Eine strenge Reservierungspflicht mit inkludierter Platzkarte würde viele Auslastungsprobleme lösen. Geht zu Lasten der Flexibilität, was m.E. aber in der Abwägung gut vertretbar ist.

Gewollt ist in Deutschland aber ein möglichst vollflexibles System, bei dem du dir noch 10 Minuten vor Abfahrt den Einzelfahrschein unrabattiert in der ersten Klasse für 407,10 EUR von Hamburg nach München kaufen kannst. Macht natürlich so gut wie kein Mensch, aber darauf ist das System unnötigerweise ausgerichtet.

Ist übrigens auch der Unterschied zu Flix, die verkaufen sehr wohl solche Globalpreise, deshalb ist der Yield-Management-Vergleich "Ticket Flix" zu "Reservierung DB" auch nicht so passend.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.06.2025 13:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.06.2025 13:03 Uhr
Zitat:
Das ist in Deutschland aber politisch nicht gewollt. Eine strenge Reservierungspflicht mit inkludierter Platzkarte würde viele Auslastungsprobleme lösen. Geht zu Lasten der Flexibilität, was m.E. aber in der Abwägung gut vertretbar ist.


Es ist auch für die Reisenden mit Reservierung und Sitzplatz fern jeglichen Vergnügens, wenn der vorige Zug ausgefallen ist und die ganzen Leute aus diesem ausgefallenen Zug dann im nächsten Zug im Gang stehen.

Ich hatte das neulich erst - da standen selbst in der 1. Klasse die Leute aus dem ausgefallenen vorherigen Zug im Gang. Unschön.
13.06.2025 13:19 Uhr
Zitat:
Es ist auch für die Reisenden mit Reservierung und Sitzplatz fern jeglichen Vergnügens, wenn der vorige Zug ausgefallen ist und die ganzen Leute aus diesem ausgefallenen Zug dann im nächsten Zug im Gang stehen.

Ich hatte das neulich erst - da standen selbst in der 1. Klasse die Leute aus dem ausgefallenen vorherigen Zug im Gang. Unschön.


Genau deshalb hab ich mal im ICE Berlin-Köln die ganze Fahrt über aufm Gang verbracht- mit zig anderen Reisenden. Zeitnah einen Ersatzzug zur Verfügung zu stellen sieht das System ja nicht vor.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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