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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Klingeling  04.07.2025 23:22 Uhr
Welche Gedanken hast Du beim Begriff Meinungsorthodoxie?
Meinungsorthodoxie ist ein spannendes, aber auch sensibles Thema, weil es den Konflikt zwischen Inklusion und individueller Meinungsfreiheit berührt.

In vielen linken Diskursräumen gibt es ein starkes Bewusstsein für diskriminierende Sprache und soziale Ungerechtigkeiten. Dadurch entstehen oft strenge Regeln, wie man sich ausdrücken „sollte“. Die Absicht dahinter ist meist gut gemeint: Minderheiten schützen, marginalisierte Gruppen sichtbar machen, Diskriminierung vermeiden.

Doch sobald diese Regeln als unumstößlich gelten, kippt die Dynamik schnell:

Abweichende Meinungen werden moralisch bewertet, nicht sachlich diskutiert.

Ambivalenz oder Unwissen gelten als verdächtig, statt als Teil von Lernprozessen.

Offene Debatte leidet, weil Menschen sich nicht mehr trauen, unbequeme Fragen zu stellen.

Beispielhafte Spannungsfelder
Diskussionen über Gender-Sprache: Wer kritisiert, gilt oft direkt als „rückständig“ oder „transfeindlich“.

Israel/Palästina-Debatten: Eine differenzierte Sicht ist manchmal schwierig, weil beide Seiten moralisch aufgeladen sind.

Kritik an Aktivismusformen: Wer zum Beispiel den Klimakleber-Aktivismus nicht gutheißt, kann als „unsolidarisch“ gelten, obwohl das eine legitime Meinung sein kann.

Und nun?
Dieser Umgang mit Meinungsvielfalt ist sicher nicht nur ein „linkes“ Phänomen, aber er zeigt, wie schwer es manchmal ist, moralische Anliegen mit freier Diskussion zu vereinen. Man könnte sogar sagen: Die Intention ist progressiv, aber die Methoden wirken bisweilen dogmatisch.
 Ich äußere mich 25,0%  (3)
 Ich äußere mich nicht58,3%  (7)
 Ich weiß nichts16,7%  (2)
 
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Von:  J_Rabin  04.07.2025 22:48 Uhr
Sollte Deutschland aufgrund der jüngst massiven Eskalation Russlands gegen die Ukraine nun Taurus liefern?
Kurz nach dem Telefonat mit Trump liess Putin massivste Angriffe auf die Ukrainische Hauptstadt Kiev fliegen und an der Front sollen chemische Waffen gegen Ukrainische Soldaten zum Einsatz gekommen sein
 Ja20,0%  (2)
 Nein40,0%  (4)
 Bin Unentschlossen10,0%  (1)
 Bimbes30,0%  (3)
 
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Von:  ..Tilia..  04.07.2025 20:27 Uhr
Die AfD klagt vor dem Bundesverfassungsgericht auf Nutzung des Otto-Wels-Saals. Glaubst Du, dass sie Erfolg haben wird?
"Die Bundestagsfraktion der AfD klagt vor dem Bundesverfassungsgericht, um den Otto-Wels-Saal für ihre Fraktionssitzungen nutzen zu dürfen. Stephan Brandner, Justiziar der Fraktion, teilte mit, eine entsprechende Klage und ein Antrag auf eine einstweilige Anordnung seien eingereicht worden.

Die Partei sehe in der unzureichenden Größe des ihr derzeit zugeteilten Sitzungssaals ihre Arbeitsfähigkeit und damit ihre parlamentarischen Rechte massiv eingeschränkt. "Außerdem werden der Gleichheitsgrundsatz sowie die Rechte der Opposition im Parlament offensichtlich missachtet", teilte die Fraktion mit.

Die AfD war bei der Bundestagswahl zur zweitgrößten Fraktion im Bundestag angewachsen und hatte den nach dem Sozialdemokraten Otto Wels benannten, zweitgrößten Sitzungssaal im Reichstag für sich beansprucht, wo bislang die SPD-Fraktion tagte. Der Ältestenrat des Bundestags hatte den Raum am 22. Mai mit Mehrheitsbeschluss dann erneut der SPD zugesprochen und der AfD den früheren Sitzungssaal der FDP zugewiesen. "

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-07/afd-streit-spd-otto-wels-saal-bundesverfassungsgericht
 Ja, das glaube ich.7,1%  (1)
 Eher ja.0,0%  (0)
 Eher nein.14,3%  (2)
 Nein, daran glaube ich nicht.50,0%  (7)
 Darüber möchte ich diskutieren.7,1%  (1)
 Das ist mir egal.7,1%  (1)
 Bimbes14,3%  (2)
 
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Von:  skippy.  04.07.2025 16:00 Uhr
Weiß der Umfragesteller Klingeling ohne erst einmal nachzusehen, wer Jens Balzer und Susan Neiman sind?
Der Umfragesteller hat sich hier mit einer Umfrage zum Thema "Wokeness und Linke" hervorgetan und im Hintergrund so einige Eckpunkte des linken Diskurses zu dieser Problematik zusammengetragen.

Unter anderem fielen hier die Namen Jens Balzer und Susan Neiman.

Der Umfragesteller muss erstaunliche Detailkenntnisse zu diesem Thema besitzen, wenn er sogar Namen und Personen nennen kann. Das überrascht, denn bislang war er eher dafür bekannt, dass für ihn alles Linke pauschal fragwürdig, bolschewistisch und kulturzersetzend wirkt. Nun aber ist er überraschend differenziert.

Was ist da los?
 Das weiß er natürlich. Er bereitet sich immer sehr detailliert auf Umfragen vor.0,0%  (0)
 Jemand hat ihm die Namen genannt. Namedropping kann jedenfalls nicht schaden.0,0%  (0)
 Hier stand eine KI Pate. Der Umfragesteller selbst hat hier nur eher allgemeine Kenntnisse.27,3%  (3)
 Die Sache muss differenzierter betrachtet werden.0,0%  (0)
 Der Umfragesteller dieser Umfrage hat heute wieder seine zynische Phase.0,0%  (0)
 Diskussion.18,2%  (2)
 Bimbes.54,5%  (6)
 
Diskutieren im ForumDiskutieren [6]   |   Ergebnis verfolgenFavoriten   |  Rezensionen verfolgenRezensionen
Von:  Klingeling  04.07.2025 11:29 Uhr
Wird das BSW jenes Vehikel sein, welches die Brandmauer einreißen wird, bevor es wieder von der politischen Bühne verschwindet?
AfD-Chef Tino Chrupalla berichtet von aktuellen Gesprächen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht. Jetzt widerspricht die BSW-Vorsitzende. Doch sie hätte nichts gegen einen Austausch: „Die Brandmauer-Politik sollte nicht fortgesetzt werden.“

Sahra Wagenknecht bestreitet, mit der AfD auf Bundesebene im Austausch zu sein. „Aktuell gibt es keine Gespräche. Das ist eine Phantomdiskussion“, sagte die Vorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) zu WELT. „Aber wenn Sie mich fragen, ob ich auch mit Herrn Chrupalla reden würde, wenn es einen konkreten Anlass dafür gäbe, wie es in Thüringen bei dem Gespräch der Fraktionsvorsitzenden der Fall war: ja selbstverständlich.“

AfD-Chef Tino Chrupalla sagte in einem Interview mit WELT TV, dass er bereits jetzt in Gesprächen mit der Wagenknecht-Partei sei. „Über das, was Deutschland bewegt, und wie man Mehrheiten verändern kann“, beschrieb Chrupalla die Inhalte. Auf die Frage, ob er auch mit Wagenknecht direkt sprechen würde, sagte er: „Ja, also immer.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article256346792/afd-und-bsw-wagenknecht-bestreitet-aktuelle-gespraeche-mit-afd-aber-zeigt-bereitschaft.html
 Ja18,2%  (2)
 Nein9,1%  (1)
 In Teilen18,2%  (2)
 Diskussion18,2%  (2)
 Bimbes36,4%  (4)
 
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