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Fragenübersicht Wie gefällt Dir der Text "Christdemokratie und der CSD: Eine Position mit Profil und Prinzipien" auf der Startseite der @Union?
1 - 20 / 32 Meinungen+20Ende
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06.07.2025 11:10 Uhr
Zitat:
Es ist zu respektieren, wenn Mitglieder unserer Bewegung aus persönlichen Gründen am CSD teilnehmen. Private Überzeugungen dürfen in einer freien Gesellschaft gelebt werden — und das gilt selbstverständlich auch für Christdemokraten.


Wer so was schreibt, zeigt damit deutlich, dass er den CSD ablehnt. Die Toleranz reicht grade noch so, dass man den eigenen Mitgliedern eine Teilnahme am CSD nicht per se verbieten möchte.

Welch Heuchelei!
06.07.2025 11:12 Uhr
Ewiggestrige Scheisse verbunden mit Wünschen für ein gutes Gelingen. Diese Mischung gibts echt nur bei der @UNION. Dieses Statement ist im 21.Jahrhundert einfach nur peinlich.

Ansonsten habe ich in der letzten Zeit genug Ausführungen zu Regenbogenflaggen, Zirkuszelt und Unions-IdiotInnen gemacht, die ich jetzt nicht noch mal wiederholen werde.

Ich wünsche einen gelungenen Tag in der Verbindungssauna.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.07.2025 11:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.07.2025 11:13 Uhr
@denk.mal

Dol2day verträgt auch Texte mit Zwischentönen würde ich sagen, wo man auch mal eine Gegenposition zum Mainstream formuliert ohne gleich in ein schwarz-weiß Denken zu verfallen.

06.07.2025 11:15 Uhr
Stünde die Union zum C, müßte sie die Verreinnahmung des Regenbogens durch eine linke, humanistische Ideologie selbstverständlich ablehnen.

Mit diesem Geeiere verprellt sie jedoch die eigenen Leute und gewinnt beim politischen Gegner keinen Blumentopf.

Ein jämmerlicher Auftritt.
06.07.2025 11:15 Uhr
Du meinst deine Verlogenheit, alles erst abzulehnen und dann ein gutes Gelingen zu wünschen seien Zwischentöne? Träum weiter. Du musstest einfach noch mal deinen Hass der Vielfalt am Tag des Kölner CSD rauslassen. Langsam ist das behandlungsbedürftig.
06.07.2025 11:16 Uhr
Zitat:
Du musstest einfach noch mal deinen Hass der Vielfalt am Tag des Kölner CSD rauslassen


Ich würde gerne wissen, wo ich einen Hass pflege? Das ist wohl wiederum nur eine Unterstellung, die haltlos ist.
06.07.2025 11:17 Uhr
Zitat:

Ich würde gerne wissen, wo ich einen Hass pflege? Das ist wohl wiederum nur eine Unterstellung, die haltlos ist.


Da du deine eigenen Texte nicht begreifst ist eine Erwiderung zwecklos.
06.07.2025 11:20 Uhr
@denk.mal

Es erscheint mir eher so, dass Du nicht verstehst, dass ich sage, dass wir ein anderes Idealbild tragen und wir uns eben dessen auch bewusst sein sollten.

Das ist mal ein Punkt. Eine andere Meinung zu haben, ein anderes Idealbild zu besitzen, das bedeutet noch lange nicht, dass man jemand anderen hasst.

Da malst Du ein schwarz-weiß-Bild was so definitiv nicht stimmt.

Gerade diese Ausrückkommandos bei dol2day, die andere Meinungen immer gleich als Hass und Intoleranz darstellen, sind doch etwas, was die Demokratie mehr beschädigt, als wenn ich sage, ich habe ein anderes Idealbild, ich habe andere Gedanken, ich habe andere Schwerpunkte, ich bin dort deplatziert.

Wer dann hier die Intoleranz predigt, das sollte man sich auch mal überlegen.

Zudem kann man sagen, ich bin dort deplatziert, aber die Veranstaltung soll und darf im Rahmen der Demokratie stattfinden und man wünscht ein gutes Gelingen.

Sehe ich überhaupt keine Widersprüche.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.07.2025 11:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.07.2025 11:22 Uhr
Ich finde es doch gut, wenn eine gemäßigte konservative Kraft bei dol2day sich äußert und auch klare Texte mit Kante schreibt.

Pluralismus ist wichtig.
06.07.2025 11:24 Uhr
Idealbilder taugen überhaupt nichs für die Realität. Echt schade oder natürlich auch besser so, dass du keinen schwulen Sohn hast.

Dein großer Fehler ist, dass du am Ende doch nicht das Arschloch sein willst, als das du vorher noch den Text formuliert hast. Deshalb wünschst du dann nach allem vorher gesagten noch ein durch und durch verlogenes "gutes Gelingen". Dir täte es mal gut, sich das mal live anzusehen, was du verurteilst. Kannst ja gerne nächstes Jahr mal zum Kölner CSD kommen. Und keine Sorge: eine solche barocke Gestalt wie du kommt da schon nicht weg.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.07.2025 11:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.07.2025 11:25 Uhr
Zitat:
eine gemäßigte konservative Kraft


Sorry, aber da musste ich nun herzlich lachen.
Nationalkonservativ passt da besser.
06.07.2025 11:27 Uhr
Gemäßigt konservatie Kraft, jo. Zurückweisungen an der Grenze sind voll toll, Araber sind per se homophob, der CSD-Text spricht für sich. Eine Zusammenarbeit mit der FPÖ wird mal befürwortet, dann wieder strikt abgelehnt. Wie sieht denn eine nicht gemäßigte konservative Kraft aus?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.07.2025 11:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.07.2025 11:44 Uhr
Zitat:
Gemäßigt konservatie Kraft, jo. Zurückweisungen an der Grenze sind voll toll, Araber sind per se homophob, der CSD-Text spricht für sich. Eine Zusammenarbeit mit der FPÖ wird mal befürwortet, dann wieder strikt abgelehnt. Wie sieht denn eine nicht gemäßigte konservative Kraft aus?


Ich lehne eine Koalition mit der Kickl-FPÖ ab. Die SPÖ war nicht bereit für Veränderung, darum habe ich die Koalition mit der FPÖ 2017 nicht abgelehnt. Mögen tue ich die FPÖ nicht, aber es braucht Realismus. Die SPÖ mag ich auch nicht, trotzdem ist die ÖVP mit der Partei in einer Koalition.

Politik ist kein Wunschkonzert, die Realität liefert nicht die Ergebnisse die Parteien gerne hätten. Das Wahlsystem ist nun einmal so wie es ist, ein Mehrheitswahlrecht hätte Vorteile, aber auch Nachteile.

Niemand muss den CSD mögen, aber deswegen braucht man ihn auch nicht ablehne. Toleranz ist genau jenes, ich möge zwar verdammen, was sie sagen, aber ich werde mich dafür einsetzen, dass sie es sagen dürfen. So agiert eine konservative Kraft, die auch vom klassischen Liberalismus geprägt ist.

Persönlich ist mir der CSD sehr egal, sollen die doch tun, was sie wollen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.07.2025 11:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.07.2025 14:14 Uhr
Insgesamt ist das ein Rückschritt. Man könnte sich besser tolerant gegenüber andere Lebensentwürfe zeigen - deswegen muss man eigene Werte ja nicht aufgeben.

Außerdem gibt es sehr wohl Schwule und Lesben, die trotz oder wegen einer homosexuellen Identität eher konservativ gesinnt sind. Den schwulen Polizisten kann man zum Beispiel auch auf dem CSD begegnen (oder konnte es zumindest früher).

Einen ausschweifenden Lebensstil wird man in der Union (zumindest offiziell) natürlich nicht gutheißen - aber deswegen muss man nicht alle Homosexuellen aufgeben.

Wenn Homosexualität und Konservatismus als unvereinbar angesehen wird, verzichtet die Union auf 5-10% der Wählerschaft.
06.07.2025 14:17 Uhr
@Ambion

Hat der Text irgendwo andere Lebensmodelle verurteilt?

Ich würde das verneinen
06.07.2025 14:21 Uhr
Zitat:
@Ambion

Hat der Text irgendwo andere Lebensmodelle verurteilt?

Ich würde das verneinen


Ihr wart / Du warst aber schon einmal weiter. Und die CDU auch. Vielleicht sogar die CSU.
06.07.2025 14:48 Uhr
Zitat:
Ihr wart / Du warst aber schon einmal weiter. Und die CDU auch. Vielleicht sogar die CSU.


Nico Marchetti, Generalsekretär der ÖVP seit 2025, ist homosexuell. Ich kenn ihn schon etwas länger und habe ein freundschaftliches Verhältnis zu ihm. Ich wüsste keine Linke Partei, die in dieser Funktion eine homosexuelle Person hatte.

Ich schätze Nico Marchetti sehr, er ist intelligent, sehr gute Umgangsformen, gute Rhetorik, die richtige politische Einstellung und ein richtiger gemäßigter Konservativer. Der Posten des ÖVP-Generalsekretärs, ist neben dem Bundesparteiobmann, eine einflussreiche und bestimmende Funktion in der Partei. Es zählt der Mensch und nicht was er im Bett macht.

Wir sind weiter, aber es gibt Menschen, die dazu stehen, aber es nicht jeden auf die Nase binden müssen. Es gibt Menschen, die sich nicht dadurch definieren müssen.
06.07.2025 15:05 Uhr
Zitat:
Ich wüsste keine Linke Partei, die in dieser Funktion eine homosexuelle Person hatte.


Dann scheinst du dich in der deutschen Politik nur wenig auszukennen.
06.07.2025 15:12 Uhr
Zitat:
Der Versuch, sich mit Regenbogenfahnen zu schmücken, wurde von manchen als unpassend empfunden — sogar als eine Art Zirkusinszenierung. Ein solcher Vorwurf mag zugespitzt sein, verweist aber auf ein tieferliegendes Spannungsfeld zwischen dem Selbstverständnis der Christdemokratie als „Partei der Familie“ und dem bunten, oft provokanten Charakter des CSD.


Nun ja. Es gibt einerseits mehr als nur ausschließlich "Familie" und es besteht auch überhaupt kein Gegensatz zwischen einem familiären Lebensstil und dem "provokanten Charakter" des CSD. Der Verfasser dieses Textes spielt hier wohl auf Teilnehmer im SM und Fetishoutfit an und befürchtet, dass besagte Teilnehmer im Gegensatz zur Familie stünden oder durch ihre Optik zersetzend auf Familien einwirken könnten.

Das aber ist Unsinn.

Denn es gibt nicht wenige Teilnehmer des CSD, die im Alltag ein familiäres oder zumindest familiennahes Leben führen. Weil ja nun den Rest des Jahres kein CSD ist kehren alle Teilnehmer des CSD in ein alltägliches Leben zurück. In denen sie dem Verfasser dieses Unions-Textes überhaupt nicht auffallen. Und die ihm auch überhaupt nichts tun.

Der Unterschied zwischen einem Teilnehmer am CSD und dem Verfasser des Statements der Union dürfte aber wohl der sein: Der CSD-Teilnehmer weiß um seine sexuelle Orientierung und bekennt sich offen dazu, und er nimmt sie als Ergänzung zu seinem ansonsten unspektakulären und familiären Leben. Der CSD-Teilnehmer denkt mehr oder praktisch und hat auch durchaus Spaß dabei. Der Verfasser des Unions-Statements hingegen sieht die ganze Sache vor allem unter dem Aspekt des heiligen Sakraments. Und mag sich mit den dabei künstlich aufgehäuften Problem gar nicht weiter befassen. Er steht sich hier ideologisch a bisserl im Wege.

Immerhin aber wünscht er den CSD ein gutes Gelingen. Und ihm darf versichert sein, dass von Seiten des CSD keine Probleme auftreten werden. Die Probleme machen, vor allem im Osten, Leute, die einfach zu bigott sind, um entspannt sein zu können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.07.2025 15:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.07.2025 15:28 Uhr
Zitat:
Und ihm darf versichert sein, dass von Seiten des CSD keine Probleme auftreten werden. Die Probleme machen, vor allem im Osten, Leute, die einfach zu bigott sind, um entspannt sein zu können.


Leute die Probleme den Teilnehmern machen, habe ich gestern frei Haus als Idioten bezeichnet.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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