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Fragenübersicht Erschüttert es Dich, wenn Du hörst, dass man in Berlin auf Demos "Tod den Juden" ruft?
1 - 19 / 19 Meinungen
08.07.2025 02:29 Uhr
Sollte es mich erschüttern, daß Judenhasser wiedereinmal judenfeindliche Parolen brüllen?

Oder sollte es mich erschüttern, daß die demokratischen Freiheitsrechte auch von Menschen genutzt werden, die weder Demokraten noch für Freiheit noch menschenfreundlich und sympathisch sind?

Oder was sonst sollte mich an diesem Vorfall erschüttern?

Ich find's beschissen und kriege Bauchschmerzen bei den Gedanken, wofür unsere demokratischen Freiheitsrechte genutzt werden. Aber erschüttern? Nö.
08.07.2025 07:50 Uhr
Nunja das war ja keine Demo gegen den Genozid in Gaza für eine Zweistaatenlösung und für einen friedlichen Dialog im Nahen Osten sondern schlicht eine Demo von Islamisten die das Leid Gaza nur instrumentalisieren für ihre Ziele.
Die Klassiker auf solchen Demos sind Parolen wie Ungläubige und Homosexuelle sind keine Menschen,Juden und Christen Affen und Schweine und die Scharia und ein Kalifat erstrebenswert.
Erwartbarer inhaltlicher und menschenverachtender Müll bei den geannten Organsisatoren
08.07.2025 07:57 Uhr
Ich finde es immer schlimm wenn Menschen den Tod anderer Menschen fordern.

Ich bin aber nicht verwundert wenn eine Kriegspartei den Tod der anderen Kriegspartei fordert.

Wirklich schlimm finde ich, dass so was als Demonstration gilt und gestattet wird.
08.07.2025 08:05 Uhr
Natürlich erschüttert es mich, dass so etwas gerufen wird. In Deutschland nach 1945 finde ich dies hochgradig peinlich/erschütternd.
08.07.2025 09:40 Uhr
Es ist mir schleierhaft, warum das toleriert wird. Bei Corona-Demos hat man mit teils unmenschlicher Härte eingegriffen, hier lässt man alles laufen. Warum?
08.07.2025 09:46 Uhr
In solche „Demonstrationen“ (in Klammern, weil derart geprägte Ansammlungen schon für sich genommen nicht von unsrer Versammlungsfreiheit geschützt sind) muss reingegangen werden und diese müssen mit aller gebotenen Härte aufgelöst werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.07.2025 09:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.07.2025 09:48 Uhr
Zitat:
In solche „Demonstrationen“ (in Klammern, weil derart geprägte Ansammlungen schon für sich genommen nicht von unsrer Versammlungsfreiheit geschützt sind) muss reingegangen werden und diese müssen mit aller gebotenen Härte aufgelöst werden.


Eben. Aber es ist halt einfacher, irgendwelche alten Omis festzunehmen.
08.07.2025 09:52 Uhr
"Erschüttert" mich das?

Nein. Ich bin da zu sehr Pragmatiker.
Radikale islamistische Judenhasser, hassen Juden.

Auf die Vögel muss man ein Auge haben:
Wie ich gestern schrieb, trägt eine Gräueltat immer schon die Wurzel der nächsten Gräueltat in sich.

Es wäre schön, wenn meine Kollegen und ich vermeiden könnten wenn die nächste Gräueltat in dieser endlosen Abfolge von Gräueltaten nicht in unseren Breiten stattfindet.
08.07.2025 09:59 Uhr
Holla, wenn es gegen Antisemiten geht, fallen selbst bei Liberalen viele Hemmungen, scheint mir.

"mit aller gebotenen Härte" ... könnte von Klingeling oder Augusto sein und ist sehr ausbaufähig.

Wie wäre es stattdessen mit "konsequent und notfalls mit Gewalt"?

Noch leben wir nämlich in einem demokratischen Rechtsstaat und er funktioniert auch noch einigermaßen.

Deswegen werden Kundgebungen zugelassen, sofern nicht zweifelsfrei feststeht, daß aus ihr heraus Straftaten begangen werden werden. Und es werden im Zweifel lieber Straftaten auf Demos riskiert, als die Demonstrationsfreiheit einzuschränken.

Das ist es übrigens u.a., was westliche Demokratien von dem unterscheidet, was sich diese Leute wünschen. Wollen wir diesem Pack nachgeben?
08.07.2025 10:20 Uhr
Zitat:
"mit aller gebotenen Härte" ... könnte von Klingeling oder Augusto sein und ist sehr ausbaufähig.


Google/Lexikon/Kommentar:

"Gebotenheit".

Viel Freude.
08.07.2025 10:21 Uhr
@BraveNewWorld

Gemini sagt so:

Zitat:
"Gebotenheit" im Kontext der Notwehr, wie sie im deutschen Strafrecht relevant ist, bedeutet, dass die Notwehrhandlung nicht nur erforderlich, sondern auch sozialethisch geboten sein muss, um als gerechtfertigt zu gelten. Es ist nicht ausreichend, dass eine Notwehrhandlung lediglich objektiv erforderlich ist, um einen Angriff abzuwehren. Vielmehr muss sie auch in der konkreten Situation als angemessen und zumutbar erscheinen, unter Berücksichtigung sozialethischer Werte und Grenzen.
Erläuterung:
Notwehr:
Das Notwehrrecht, geregelt in § 32 StGB, erlaubt es einer Person, sich gegen einen gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff zu verteidigen
.

Verhältnismäßigkeit wäre wohl eine Option es zu umschreiben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.07.2025 10:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.07.2025 10:26 Uhr
@ Klingeling:

Genau, das ist der Ansatz.

Alternativ könnte man auch sagen: Erforderlichkeit.

Ich finde es immer wieder beeindruckend dass Menschen nicht richtig lesen und das dann an anderen auslassen.
08.07.2025 10:34 Uhr
Selbst ohne die "Tod den Juden"-Rufe wäre diese Fraktion des 'legalistischen Islam' sehr beunruhigend: Für diese sind Religion und Politik nicht voneinander zu trennen und die Muslime sollen 'vom Westen' befreit werden.
08.07.2025 10:39 Uhr
Zitat:
Ich finde es immer wieder beeindruckend dass Menschen nicht richtig lesen und das dann an anderen auslassen.

Da sagst Du was.
08.07.2025 10:55 Uhr
Zitat:
Google/Lexikon/Kommentar:

"Gebotenheit".

Hmmm, seltsam, das Wort finde ich nur im Zusammenhang mit Notwehrsituationen.

Müssen demnach die Polizisten um Leib und Leben fürchten, wenn jemand "Tod den Juden" ruft?

Tatsächlich war es Deine Wortwahl in Kombination mit dem "Reingehen", die bei mir sehr ungute Assoziationen aufriefen. Aber das war mein Fehler und ich bitte für den Verweis auf Augusto um Entschuldigung.

Abgesehen davon bleibe ich dabei: Nicht "hart", sondern in erster Linie konsequent für Demokratie und Rechtsstaat sollte vorgegangen werden und erst dann notfalls auch "hart".
08.07.2025 11:00 Uhr
Zitat:
die Muslime sollen 'vom Westen' befreit werden

Aufgrund dieses Abschnitts konnte ich nicht zustimmen, weil ich ihn mißverständlich finde.

Sollen sich die Muslime vom Westen befreien, um volle Kanne islamistisch zu werden oder soll der Westen die Muslime vor den Islamisten schützen oder soll der Westen von den Muslimen befreit werden, damit hier der (extremistische) Islam herrschen kann?
08.07.2025 11:05 Uhr
Zitat:
Sollen sich die Muslime vom Westen befreien, um volle Kanne islamistisch zu werden


Dies fordern die Anhänger des Konzepts Kalifatsstaat. Die entsprechenden Vereine wurden übrigens verboten, weshalb es etwas seltsam anmutet, dass Einzelanmelder weiter aktiv sein können.
08.07.2025 11:10 Uhr
Zitat:
Dies fordern die Anhänger des Konzepts Kalifatsstaat.

Danke, ich hatte das angenommen, fand die Formulierung aber mißverständlich.

Konnte schließlich nicht vorher sehen, daß der Beitrag von Dir ist.
08.07.2025 11:22 Uhr
@Zantafio

Mir klar, dass er damit meint, dass sich die migrierten Moslems sich der hiesigen Gesellschaftsform und Staatform entledigen wollen und hier einen Gottesstaat einrichten wollen, was soll sonst gemeint sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.07.2025 11:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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