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Würdest Du sagen, dass die Aufklärung über den Kommunismus und seine historischen Irrwege in Relation zu jenen faschistischer Diktaturen eher als mau zu bezeichnen ist? |
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10.07.2025 10:48 Uhr |
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| Nein, überhaupt nicht. Der Antikommunismus ist insbesondere um deutschsprachigen Raum derart manifestiert, dass ich da keinen Unterschied sehe. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.07.2025 10:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.07.2025 10:50 Uhr |
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| Zudem geht es um keinen politischen Antikommunismus, sondern um ein Wissen über die historischen Vorgänge von 1917 bis 1991. |
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10.07.2025 10:52 Uhr |
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@Not dead yet
Ich würde nicht uns hier als Maßstab nehmen. Ich würde einfach auf die Straße rausgehen.
Ich denke nicht, dass viele Leute was mit der Zwangskollektivierung, dem Gulag, dem Kriegskommunismus, der Salamitaktik Stalins im Osten, Methoden der Überwachung vor und nach Helsinki wissen.
Wir können es mal gerne probieren  |
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10.07.2025 10:54 Uhr |
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Ich kenne Maturanten, die wissen nicht mal die Kernjahreszahlen vom I und II.WK.
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10.07.2025 10:55 Uhr |
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Ich würde nicht von Aufklärung sondern Verklärung sprechen. Und das liegt wohl ein bisschen auch daran, wie lange der sowjetische Machtblock z.B. im Vergleich zum NS existierte. Der NS war eine totale Diktatur mit dem Drang auch zur totalen Vernichtung. Das war Zweck des ganzen Systems. Der sowjetische Machtblock war ebenfalls eine mehr oder weniger totale Diktatur, auch mit extremer Repression, Verfolgung, Zerstörung, aber als Selbstzweck zum Schutz der eigenen Macht, nicht als ideologisches Ziel. Der sowjetische Machtblock konnte länger existieren, Menschen wurden in diesem System groß, Generationen haben darin irgendwie ihr Leben verbracht.
Ich glaube, dass es deshalb bei gar nicht so wenigen Menschen da etwas Verklärung gibt. Und zwar dort noch stärker, wo man damit etwas kommoder leben konnte. |
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10.07.2025 10:56 Uhr |
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Und gehen wir mal aus unserer Blase hier raus, die zumindest sicher nicht mehr interessiert an Politik und Geschichte ist als unsereiner hier.
Und vergiss auch einfach mal, dass Dein Fernsehverhalten nicht für eine Majorität steht.
Ich denke die Jungen sind in vielen Punkten und das ist nur ein Punkt sehr mau bestückt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.07.2025 10:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.07.2025 10:57 Uhr |
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@ Jan Bronski
Das ist korrekt. Ich stimme jedoch der These, dass man in der Gesellschaft zu wenig darüber wisse - so verstehe ich den Tenor der Umfrage - absolut nicht zu. |
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10.07.2025 13:15 Uhr |
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Es gibt viele Demos gegen den Faschismus, aber wenig Demos gegen den Kommunismus. Ich sehe hier doch eine deutliche Diskrepanz.
1968 haben alle gegen den Vietnamkrieg demonstriert, gegen die USA, aber wo waren die Demos gegen die Sowjetunion? Wo waren die Demos gegen den Krieg der Sowjetunion in Afghanistan? Der Fokus des Westes war mehr auf den bösen Kapitalismus gerichtet als auf das verbrecherische Sowjetsystem des Kommunismus.
Das Buch „Der Archipel Gulag“ von Solschenizyn wurde von einigen Linken kritisiert, die französischen Kommunisten waren nicht sehr erfreut über das Buch. Das Gulag-System war nicht viel besser wie das KZ-System der Nazis. Die Lager waren zwar keine Vernichtungslager, aber der Tod von Menschen wurde billigend in Kauf genommen!
Wie viele sozialistisch-kommunistische Revolutionen hat es in Afrika gegeben? Die Länder wurden von einem Chaos ins nächste gestürzt. Somalia wurde zur sozialistischen Diktatur mit Hilfe der Sowjetunion. Somalia ist ein gescheiterter Staat.
Was ist in Asien passiert? Kambodscha wurde durch die Roten Khmer nicht besser, welche von China unterstützt wurden. Das Regime von Pol Pot hat wahllos Menschen ermordet. Kambodscha leidet noch immer unter den Folgen der Roten Khmer. Die Demokratie hat es dort nicht leicht.
Ich sehe wenig Aufarbeitung und Kritik an dem System.
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10.07.2025 13:23 Uhr |
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Zitat:Zitat:Es gibt viele Demos gegen den Faschismus, aber wenig Demos gegen den Kommunismus. Ich sehe hier doch eine deutliche Diskrepanz.
Das heißt also, dass es in Zukunft an jedem Montag Demos gegen den Kommunismus geben sollte, weil der Kommunismus wieder von der Tür steht? Oder was?
Er meinte generell und auch historisch. Gab es große Demos gegen den Einmarsch in Afghanistan. Mir wäre keine große Friedensbewegung in diese Richtung bekannt.
1968 gab es in Wien eine Schweigeminute und wohl ein paar Proteste, auch 1956. Da wurden auch kommunistische Parteilokale zerlegt, was ich natürlich verurteile.
Bis auf spontane kleine Regungen, geschah da sehr wenig.
Die Wiener ÖVP hat unter Busek noch ein paar Märsche gemacht: "Wo Kommunisten an der Macht - Menschen um ihre Rechte gebracht" oder so ähnlich wurde da gereimtskandiert.
Aber das war es dann auch. |
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FPi |
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