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Fragenübersicht Offenbart Blasel, dass die Grünen in Sachen Umweltschutz einen spätmarxistischen Enteignungsangriff fahren?
1 - 11 / 11 Meinungen
14.07.2025 09:51 Uhr
Ich bin der Meinung, dass die Bereiche Energie, Verkehr, Gesundheit und Bildung immer staatlich und ohne Gewinnerwartung betrieben werden sollen.

Ist das spätmarxistisch?
14.07.2025 09:53 Uhr
Das hat mit einem "spätmarxistischen Enteignungsangriff" gar nichts zu tun.
Dahinter steckt wohl der Grundsatz "Eigentum verpflichtet".

Ich glaube, ich kann den Umfragesteller beruhigen: nichts dergleichen wird passieren, die Grünen sind nicht marxistisch und eine sozialistische Republik ist auch weit und breit nicht in Sicht.
14.07.2025 10:04 Uhr
„Wenn sie aber in der Hand der Verbraucherinnen und Arbeiter sind, steigt der Anreiz zum nachhaltigen Wirtschaften. Denn niemand will für einen Laden arbeiten, der die eigene Zukunft zerstört.“

Das ist natürlich hanebüchener Quatsch. Genossenschaftliche Unternehmen sind nicht per se davor geschützt, dass sich ihr Management an ihnen bereichert. Die Neue Heimat ist vielleicht das prominenteste Beispiel. Ich bin sehr für das Genossenschaftswesen, ich bin selber Mitglied in zweien und war lange Aufsichtsrätin in einer. Aber bei allem Wohlwollen, zu glauben, man müsse ein Unternehmen nur genossenschaftlich organisieren und dann sind die Probleme vom Tisch, ist hoffnungslos naiv.
14.07.2025 11:04 Uhr
Ich frage mich, warum man verbal immer in die Vollen gehen muss, "spätmarxistischer Enteignungsangriff".

Jedenfalls für Deutschland gibt es das Institut der Enteignung im Grundgesetz, und das ist kein von marxistischen Überzeugungen gesinntes Verfassungswerk.

Gleichwohl ich den Reflex, erstmal zu enteignen, nicht richtig finde.

Erstmal ist das eine erhebliche Belastung für unseren Haushalt und für sich genommen ist damit noch nichts gewonnen.
14.07.2025 11:16 Uhr
Das sind laut meiner Internetrecherche 37000 Arbeitsplätze, nur in Deutschland.

Das halte ich für reinen Wahnsinn.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.07.2025 11:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.07.2025 11:18 Uhr
Zitat:
Ich frage mich, warum man verbal immer in die Vollen gehen muss, "spätmarxistischer Enteignungsangriff".


Als Greta begann, da sah man bei den Demos neben den ökologischen Kräften durchaus Fahnen der kommunistischen Jugend wie z.B in Graz. Da begann ich diese Terminologie zu bedienen.

Du wolltest es wissen, Du sollst eine ernste Antwort erhalten.

Viele Grüne finden sich später bei kommunistischen Parteien, die mal so in der Jugend und im Umfeld anfangen.

Auch das lässt sich belegen. In Deutschland sowie in Österreich.
14.07.2025 11:55 Uhr
Wer Leas ist, weiß ich auch nach googlen nicht, habe da nur einen Leder-Online-Shop gefunden und warum man nun ausgerechnet den vergesellschaften sollte......

Was ThyssenKrupp angeht, sehe ich keine Ansätze für eine Vergesellschaftung. Stahl wird zwar hier und da gebraucht, ist aber nun kein Teil der Grundversorgung, was eine Vergesellschaftung auch nur irgendwie sinnvoll erscheinen ließe.

RWE vergesellschaften zu wollen springt zu kurz: wenn dann bitte alle Energieversorger. Das ließe sich auch gut begründen, denn Strom ist Teil der Grundversorgung und es ist überhaupt nicht einzusehen, warum alle Verbraucher wenigen Konzernen für eine Grundversorgung Milliardengewinne bescheren, die dann bei den Aktionären landen.

Und dann gäbe es noch Einrichtungen wie Krankenhäuser und viele andere wo eine Vergesellschaftung wesentlich mehr Sinn machen würde als bei ThyssenKrupp.
14.07.2025 11:58 Uhr
Einen spätmarxistichen Enteignungsangriff sehe ich hier nicht, aber nicht zu Ende gedachte Gedankengänge, die teils zu kurz und teils zu weit (ThyssenKrupp) springen.
14.07.2025 15:34 Uhr
Zitat:
Wer Leas ist, weiß ich auch nach googlen nicht, habe da nur einen Leder-Online-Shop gefunden und warum man nun ausgerechnet den vergesellschaften sollte......

Was ThyssenKrupp angeht, sehe ich keine Ansätze für eine Vergesellschaftung. Stahl wird zwar hier und da gebraucht, ist aber nun kein Teil der Grundversorgung, was eine Vergesellschaftung auch nur irgendwie sinnvoll erscheinen ließe.

RWE vergesellschaften zu wollen springt zu kurz: wenn dann bitte alle Energieversorger. Das ließe sich auch gut begründen, denn Strom ist Teil der Grundversorgung und es ist überhaupt nicht einzusehen, warum alle Verbraucher wenigen Konzernen für eine Grundversorgung Milliardengewinne bescheren, die dann bei den Aktionären landen.

Und dann gäbe es noch Einrichtungen wie Krankenhäuser und viele andere wo eine Vergesellschaftung wesentlich mehr Sinn machen würde als bei ThyssenKrupp.

Daran sind doch die Verbraucher selber schuld. Es wird niemand gezwungen, bei REW, EnBW, Vattenfall seine Energie zu beziehen. Es gibt massenweise Alternativen, von Stadtwerken bis zu genossenschaftlichen Energieversorgern. Ich bin seit über 20 Jahren bei der EWS.
14.07.2025 16:18 Uhr
Naja, so manches Stadtwerk ist so unabhängig nicht. Da wird z.B. RWE auch schon mal dran "beteiligt". Aber ist natürlich ein gaaaaanz anderer Versorger.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.07.2025 16:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.07.2025 16:31 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich frage mich, warum man verbal immer in die Vollen gehen muss, "spätmarxistischer Enteignungsangriff".


Als Greta begann, da sah man bei den Demos neben den ökologischen Kräften durchaus Fahnen der kommunistischen Jugend wie z.B in Graz. Da begann ich diese Terminologie zu bedienen.

Du wolltest es wissen, Du sollst eine ernste Antwort erhalten.

Viele Grüne finden sich später bei kommunistischen Parteien, die mal so in der Jugend und im Umfeld anfangen.

Auch das lässt sich belegen. In Deutschland sowie in Österreich.


Danke.

Ich denke, es gibt vieles, was diese Leute zu Marcistenmachen könnte. Die bloße Forderung etwas zu enteignen, führt meiner Meinung nach aber nicht dazu.

Dafür haben auch die nicht-linken Parteien der Bundesrepublik zu häufig enteignet, das hat sie nicht zu Kommunisten gemacht.

Ein mehr oder weniger in sich geschlossenes Weltbild einer sg. "klassenlosen" Gesellschaft und die generelle Überzeugung, dass die "Produktionsmittel" Gemeineigentum wären, würden das viel eher begründen.

Dass das bei manchen Klimaaktivisten der Fall sein könnte, ist nicht auszuschließen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.07.2025 16:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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