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Fragenübersicht Wusstest Du, dass Chips und Co genauso süchtig machen wie Tabak und Alkohol?
1 - 5 / 5 Meinungen
15.08.2025 23:05 Uhr
Nun ja, "genauso süchtig" würde ich nicht sagen. Meiner Beobachtung nach ist es viel einfacher, mit dem Chipsessen aufzuhören als mit dem Rauchen.

Bin selbst den Chips durchaus zugeneigt, aber wenn ich keine daheim habe, fahre ich nicht mehr extra los und kaufe welche, sondern dann sind eben keine da und es werden keine gegessen. Auch das ist bei Rauchern anders.

Schokolade war für mich schlimmer, in den Hochphasen meiner Depression habe ich täglich zwei bis drei Tafeln gegessen. Das ist natürlich krass und ungesund. Erst in diesem Jahr bekomme ich den Schokoladenkonsum ganz gut in den Griff, was an den extraorbitant gestiegenen Preisen für Schokolade liegt - ich sehe schlicht nicht ein, so viel dafür zu bezahlen. Schwabenmentalität ;-)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.08.2025 23:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.08.2025 23:24 Uhr
Ich habe meine Chipslust ein bisschen eingeschränkt und verschnabuliere stattdessen Pistazien und Walnüsse in Maßen.

Aber weder Chips noch Sweets benebeln die Sinne, wie es der Alkohol tut, das sind dann doch verschiedene paar Schuhe. Und von Chips oder Sweets rieche ich nicht schlecht.
15.08.2025 23:46 Uhr
Das ist ja ein ganz häufiges Scheinargument um die Freigabe auch härtester Drogen zu fordern. Chips machen schlimmstenfalls fett und auf sonstige Art und Weise krank, führen aber nicht zu hochgradig gefährlichen Rauschzuständen. Man schaue sich nur mal einen hart Bekifften an oder jemanden der auf Heroin ist, von mir aus auch einen schwersten betrunkenen Menschen. Daher führt dieses Argument zu nichts. Den Freunden der liberalen Drogenpolitik empfehle ich einfach mal einen Spaziergang über den Leopoldplatz in Berlin-Wedding oder durch Kreuzberg. Da sieht man dann wohin derlei Relativierungen führen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.08.2025 23:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.08.2025 00:10 Uhr
Jan Bronski, in den letzten Jahrzehnten hat sich richtigerweise ein anderer Suchtbegriff entwickelt, der Sucht auch in Feldern aufsucht, die früher vernachlässigt wurden. Natürlich sollten auch weiterhin Unterschiede nicht verwischt werden. Aber süchtiges Verhalten sollte schon in seiner Breite angesprochen werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.08.2025 00:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.08.2025 05:42 Uhr
"Genauso süchtig" klingt für mich nach einer Verharmlosung von Alkohol und Nikotin. Süßigkeiten und Knabberzeug haben sicherlich das Potential zu Fressattacken und gewohnheitsmäßigen Handeln - aber damit aufzuhören ist ungleich einfacher als bei Alkohol oder Nikotin.

"Wusstest Du, dass Süßigkeiten und Knabberzeug ein Suchtpotential haben" - Ja! "Genauso wie Alkohol oder Nikotin?" - Fake News.
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