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Fragenübersicht Weil sie bei einer privaten Mottoparty ihre Dienstkleidung trug, ist eine Polizeianwärterin in Düsseldorf entlassen worden.- Findest du diese Entlassung gerechtfertigt?
1 - 16 / 16 Meinungen
02.09.2025 16:52 Uhr
Klingt für mich nach dem ersten Lesen ziemlich überzogen.
02.09.2025 16:55 Uhr
Kommt auch ein bisschen drauf an wie das Motto gelautet hat.
02.09.2025 16:58 Uhr
Ich bin nicht ganz sicher wie der Passus heißt aber sie hat bei Dienstbeginn irgendwas unterschrieben, dass die Uniform in Ehre gehalten werden muss.

Ich finde es zwar etwas übertrieben sie zu entlassen aber sie hat es wissen können.
02.09.2025 17:37 Uhr
Spätestens bei der gespielten Festnahme und der Aufnahme wurde wohl eine Grenze überschritten. Nach meinem Kenntnisstand kann aber die Verwendung von Uniformteilen zu privaten Zwecken sogar bereits zu Problemen führen - und hätte der Polizeianwärterin eigentlich bekannt sein müssen.
02.09.2025 18:18 Uhr
Naja, "aus Düsseldorf" sagt ja irgendwie schon alles.

Wirklich dümmer als die Polizei erlaubt. Karneval hat man doch bei Kostümen auch schon immer das Thema, dass Kostüme nicht zu echt aussehen dürfen. Bei manchen Fetischparties der queeren Szene auch- ob und wie da irgendwas geahndet wird, weiß ich mangels Teilnahme nicht, aber will sagen: selbst Leute, die nicht bei der Polizei sind, können mit dem Thema der Anscheinsuniformen in Kontakt kommen.

Eine wirklich echte Uniform ist natürlich ne richtige Scheissidee. Wenn man die Arbeit als Polizistin und Räuber und Gendarm spielen nicht auseinanderhalten kann, obwohl da viele Jahre zwischenliegen, dann kann man sich schon eine mangelnde characterliche Eignung zurechtbiegen.

Ja, man kann das als übertrieben ansehen, aber man kann sich halt dabei auch noch filmen lassen. Der Hintergrund gibt ja leider gar nichts, wie der Fall überhaupt publik geworden ist, nur dass die Gefahr besteht, dass es über die sog. "sozialen Medien" verbreitet werden kann. Also entweder ist es das auch oder ein Partyteilnehmer hat geplaudert. Wie anders wird sowas denn sonst publik?
02.09.2025 18:22 Uhr
Ich nehme mal an, dass ihre Verteidigung während der Verhandlung alle für sie sprechenden Argumente vorgetragen hat und anschließend gerichtlich gewertet worden sind.

Hätte sie mal lieber gestrippt.
02.09.2025 18:31 Uhr
Was soll man aus dem Sachverhalt folgern? Wenn der Quatsch nicht gefilmt worden wäre, hätte es glimpflich ausgehen können?
02.09.2025 18:40 Uhr
Zitat:
Was soll man aus dem Sachverhalt folgern?


Wie wärs mit "Wenn du jemanden bei der Polizei nicht leiden kannst, lade ihn zu deiner Mottoparty ein und bringe sie/ihn dazu in Uniform zu kommen."

Zitat:
Wenn der Quatsch nicht gefilmt worden wäre, hätte es glimpflich ausgehen können?


Wenn er nicht gefilmt worden wäre oder niemand plaudert oder beides wäre das ja wohl nicht ans Licht gekommen.

Weitere Schlussfolgerung: Augen auf bei der Berufswahl. Geistige Leistung und Freizeitgestaltung sollten zusammenpassen.

Genug weitergeholfen?
02.09.2025 18:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
Was soll man aus dem Sachverhalt folgern?


Wie wärs mit "Wenn du jemanden bei der Polizei nicht leiden kannst, lade ihn zu deiner Mottoparty ein und bringe sie/ihn dazu in Uniform zu kommen."

Zitat:
Wenn der Quatsch nicht gefilmt worden wäre, hätte es glimpflich ausgehen können?


Wenn er nicht gefilmt worden wäre oder niemand plaudert oder beides wäre das ja wohl nicht ans Licht gekommen.

Weitere Schlussfolgerung: Augen auf bei der Berufswahl. Geistige Leistung und Freizeitgestaltung sollten zusammenpassen.

Genug weitergeholfen?


Nein, denn bei bestimmten Gruppen scheint man toleranter zu sein, während man hier ein Exempel statuieren möchte.
02.09.2025 19:28 Uhr
Eine Verwarnung hätte meiner Meinung nach auch gereicht.
02.09.2025 19:31 Uhr
Aber vielleicht war man ja froh, einen Grund gefunden zu haben, weil man auch anderweitig mit ihr unzufrieden war. Alles möglich...
02.09.2025 19:37 Uhr
Zitat:
Eine Verwarnung hätte meiner Meinung nach auch gereicht.


Da eine Kündigung ja immer das letzte Mittel ist gehe ich davon aus, dass das ziemlich die Runde gemacht hat. Vermutlich hat das Gericht- auch das gibt der Hintergrund leider nicht her- eine Störung im Vertrauensbereich gesehen, dann brauchts meist auch keine Abmahnung. FÜr so schlechte Artikel wäre man unter Rudolf Augstein entlassen worden. Heute leider eher Standard.
03.09.2025 11:56 Uhr
So, wie im Hintergrund geschildert, klingt die Reaktion der Polizei überzogen.

Aber es gibt außer Rechten eben auch Pflichten für Polizisten und an die sollten sie sich halten, schon weil es sonst unangenehme Konsequenzen haben kann.
07.09.2025 20:30 Uhr
Sie hatte nicht wirklich die Uniform an, sondern einen Pulli und eine Schutzweste. Trotzdem ist die Entlassung richtig, allein schon für die Dummheit. Wer als junger Mensch nicht damit rechnen kann, dass solche "Scherze" in Social Media landen, sollte nicht mit scharfer Waffe herumlaufen.

Man muss hier aber auch sagen, dass es eine Anwärterin war. Die können jederzeit (!) entlassen werden, dazu muss man sich noch nicht mal einen hochtrabenden Grund ausdenken.
07.09.2025 20:35 Uhr
Zitat:
Hätte sie mal lieber gestrippt


Oder sich einfach einen NYPD-Polizeipulli geholt ;)
07.09.2025 20:44 Uhr
Zitat:
Sie hatte nicht wirklich die Uniform an, sondern einen Pulli und eine Schutzweste. Trotzdem ist die Entlassung richtig, allein schon für die Dummheit. Wer als junger Mensch nicht damit rechnen kann, dass solche "Scherze" in Social Media landen, sollte nicht mit scharfer Waffe herumlaufen.

Man muss hier aber auch sagen, dass es eine Anwärterin war. Die können jederzeit (!) entlassen werden, dazu muss man sich noch nicht mal einen hochtrabenden Grund ausdenken.


Die Gefahr bei dieser Entlassungspraxis ist die Anreicherung der geschickten Anpasser mit ordentlich Sprung in der Schüssel im später Dienst, aus denen noch ungute Dinge schlüpfen können. Wir hatten über die Jahre einige solcher Prachtstücke vor Ort, das ist richtig unerfreulich.
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