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Fragenübersicht Evelyn Palla soll neue DB-Chefin werden. Eine gute Wahl?
1 - 18 / 18 Meinungen
21.09.2025 10:33 Uhr
Das wird sich zeigen, dieser Posten ist mit enormen Herausforderungen verbunden und an der Bewältigung sind ihre Vorgänger bereits gescheitert.

Ich wünsche ihr auf jeden Fall viel Glück und Erfolg.
21.09.2025 10:35 Uhr
Keine Ahnung. Was hat sie denn seit 2019 Wundersames geleistet?

Vom Prinzip her ja nicht verkehrt, dass mal jemand übernimmt, der für die niederen Chargen, also den Regionalverkehr und nicht für die Geldklasse (Fernverkehr, am besten noch 1. Klasse) zuständig ist. Allein: der Zustand des Regionalverkehrs soll jetzt warum auf ein segensreiches Wirken schließen lassen?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.09.2025 10:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.09.2025 12:33 Uhr
Ich vermute selbst wenn sie die beste Absicht hat, wird sie nicht schalten und walten können wie sie es für richtig hält.

21.09.2025 12:35 Uhr
Zitat:
Allein: der Zustand des Regionalverkehrs soll jetzt warum auf ein segensreiches Wirken schließen lassen?


Der Regionalverkehr wird von den Ländern beauftragt. Die bekommen genau das, was sie beauftragen und bezahlen.
21.09.2025 12:49 Uhr
Zitat:
Zitat:
Allein: der Zustand des Regionalverkehrs soll jetzt warum auf ein segensreiches Wirken schließen lassen?


Der Regionalverkehr wird von den Ländern beauftragt. Die bekommen genau das, was sie beauftragen und bezahlen.


Stimmt abstrakt. Es ist allerdings nicht so einfach: Beispielsweise das Personalwesen und die Personalpolitik, sowie die Erhaltung und Pflege der Infrastruktur wären getrennt zu betrachten. Damit sind die wichtigsten Fehlerquellen eine "getrennte Baustelle".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.09.2025 13:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.09.2025 13:03 Uhr
Zitat:
Der Regionalverkehr wird von den Ländern beauftragt. Die bekommen genau das, was sie beauftragen und bezahlen.


Die Länder bestellen ausfallende Züge in Serie?
21.09.2025 13:09 Uhr
Zitat:
Zitat:
Der Regionalverkehr wird von den Ländern beauftragt. Die bekommen genau das, was sie beauftragen und bezahlen.


Die Länder bestellen ausfallende Züge in Serie?


Guter Punkt. Aus Sicht verwirrter Bürokratie ist natürlich "alles das Gleiche". Es erinnert außerdem an das dumme Gerede vor vielen Jahren von Vertretern der Parteien und der Jugendorganisationen dieser Parteien, die den Blödsinn angerichtet haben.
21.09.2025 13:12 Uhr
Zitat:
Zitat:
Der Regionalverkehr wird von den Ländern beauftragt. Die bekommen genau das, was sie beauftragen und bezahlen.


Die Länder bestellen ausfallende Züge in Serie?


Ich schätze, dass die Kriterien für die Ausschreibungen untauglich sind und z.B. die Strafen für ausgefallene Züge zu niedrig sind und die Anbieter nicht verpflichten, Züge und Personal als Reserve vorzuhalten.
21.09.2025 13:17 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Der Regionalverkehr wird von den Ländern beauftragt. Die bekommen genau das, was sie beauftragen und bezahlen.


Die Länder bestellen ausfallende Züge in Serie?


Ich schätze, dass die Kriterien für die Ausschreibungen untauglich sind und z.B. die Strafen für ausgefallene Züge zu niedrig sind und die Anbieter nicht verpflichten, Züge und Personal als Reserve vorzuhalten.


Es ging um die Ausschaltung von sogenannten (angeblichen) Wettbewerbshindernissen, und dazu mußten Äpfel und Birnen als identische Ware definiert werden. Daher konnte beispielsweise der unzuverlässige private Betreiber von RE-Linien aus GB "zum Zug" kommen.

Die Frage ist außerdem, ob und wer in der Politik welches Geld eingesteckt hat, oder ob die Politik schlicht von falsch verstandenem Liberalismus besoffen war.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.09.2025 13:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.09.2025 13:32 Uhr
Zitat:
Daher konnte beispielsweise der unzuverlässige private Betreiber von RE-Linien aus GB "zum Zug" kommen.


Och, die DB kann da bei den Ausfällen durchaus mithalten. Schlechtleistungen bieten nicht nur "Invasoren".
21.09.2025 13:39 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Der Regionalverkehr wird von den Ländern beauftragt. Die bekommen genau das, was sie beauftragen und bezahlen.


Die Länder bestellen ausfallende Züge in Serie?


Ich schätze, dass die Kriterien für die Ausschreibungen untauglich sind und z.B. die Strafen für ausgefallene Züge zu niedrig sind und die Anbieter nicht verpflichten, Züge und Personal als Reserve vorzuhalten.


Das Problem legt selten bei den Anbietern, sondern hauptsächlich beim Streckeneigentümer.
Egal wie viele Züge im Einsatz sind, ist die Weiche, das Stellwerk etc defekt geht gar nichts.
Die Anbieter dafür in Regress zu nehmen geht nicht, weil sie nicht für die Qualität der Gleisanlagen verantwortlich sind.
21.09.2025 13:40 Uhr
Zitat:
Zitat:
Daher konnte beispielsweise der unzuverlässige private Betreiber von RE-Linien aus GB "zum Zug" kommen.


Och, die DB kann da bei den Ausfällen durchaus mithalten. Schlechtleistungen bieten nicht nur "Invasoren".


Die typischen Ausfälle in meiner Region sind die Briten. Wenn verspätet doch ein Zug kommt, ist es oft eine ausgeliehene Ersatz-Garnitur einer DB-Tochter.
21.09.2025 13:42 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Der Regionalverkehr wird von den Ländern beauftragt. Die bekommen genau das, was sie beauftragen und bezahlen.


Die Länder bestellen ausfallende Züge in Serie?


Ich schätze, dass die Kriterien für die Ausschreibungen untauglich sind und z.B. die Strafen für ausgefallene Züge zu niedrig sind und die Anbieter nicht verpflichten, Züge und Personal als Reserve vorzuhalten.


Das Problem legt selten bei den Anbietern, sondern hauptsächlich beim Streckeneigentümer.
Egal wie viele Züge im Einsatz sind, ist die Weiche, das Stellwerk etc defekt geht gar nichts.
Die Anbieter dafür in Regress zu nehmen geht nicht, weil sie nicht für die Qualität der Gleisanlagen verantwortlich sind.


Das gilt sicher in vielen Fällen, aber bei den im negativen Sinn seit Jahren besonders auffälligen RE-Verbindungen Würzburg-München und Nürnberg-Stuttgart ist es definitiv der britische Anbieter.

PS: Sorry. Hätte eine Zustimmung werden müssen, weil im Allgemeinen zutreffend.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.09.2025 13:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.09.2025 19:54 Uhr
Zitat:
Ich vermute selbst wenn sie die beste Absicht hat, wird sie nicht schalten und walten können wie sie es für richtig hält.


Liegt an der Natur der Sache. Immerhin sollte der Aufsichtsrat den Konzernvorstand kontrollieren und die Betriebsräte wollen auch an Unternehmensentscheidungen beteiligt werden.

Der DB-Konzern ist ein Riesen-Tanker, der nicht leicht zu manövrieren ist.
21.09.2025 20:02 Uhr
Zitat:
Das Problem legt selten bei den Anbietern, sondern hauptsächlich beim Streckeneigentümer.
Egal wie viele Züge im Einsatz sind, ist die Weiche, das Stellwerk etc defekt geht gar nichts.
Die Anbieter dafür in Regress zu nehmen geht nicht, weil sie nicht für die Qualität der Gleisanlagen verantwortlich sind.


Die Wahrheit liegt in der Mitte. DB Netze ist für die Instandhaltung und den Betrieb auf der Schiene verantwortlich.

DB Fernverkehr, DB Regio und DB Cargo sorgen für die Verkehrsleistung und dann gibt es noch die Instandhaltung, die für die Wartung des ganzen Fuhrparks zuständig ist. Und das ist nur der grobe Aufbau der DB (DB Services lasse ich mal außen vor). Dazu kommen auch noch die privaten Anbieter mit ihren eigenen Strukturen und zusammen produzieren sie alle eine Menge Verspätungsminuten.

21.09.2025 20:14 Uhr
Zitat:
Die typischen Ausfälle in meiner Region sind die Briten. Wenn verspätet doch ein Zug kommt, ist es oft eine ausgeliehene Ersatz-Garnitur einer DB-Tochter.


Ich vermute, du spielst auf Agilis an, wo es häufig zu Probleme und Besschwerden kam.

Habe mal ein wenig gestöbert, wie "zufrieden" die Kunden mit Agilis sind:

Zitat:
Bedauerlicherweise MUSS man einen Stern geben um bewerten zu können!
In den Punkten Unzuverlässigkeit,Unhöflichkeit,schlechter Erreichbarkeit,versiffter Wagen und Pünktlichkeit im negativen Sinne kaum zu übertreffen!
Offensichtlich hat man auch Schwierigkeiten Gleis 1 und 2 zu unterscheiden und Züge wegen (angeblicher Krankheit)ganz ausfallen zu lassen. 4 Tage öffentliche Verkehrsmittel und es zeigt sich das es NICHT funktioniert. Wenn es euch darum geht einen guten Service am Kunden anzustreben wisst Ihr nicht worum es geht. Leute, in der freien Wirtschaft wo LEISTUNG zählt wärt ihr längst abgesoffen!!!
Wenn es irgendwann dann nicht mehr funktioniert kommen dann ja wieder die Steuereinnahmen zum Einsatz um EURE Unfähigkeit abzufedern, als,für euch kein Grund zur Sorge. Dann steigen wir eben wieder aufs Auto um,hoffend,dass noch viele andere unzufriedene Kunden folgen, denn nur leere Züge sind gute Züge!!! Den Stern um diese Bewertung zu schreiben ziehe ich dann hier im Text mal wieder ab.


Zitat:
Ständige Zugausfälle und Verspätungen. Immer wieder sind ALLE Toiletten defekt. Macht einen weiten Bogen um diese Züge! Immer wieder verpasse ich Termine wegen diesem Saftladen.


https://www.tripadvisor.at/Attraction_Review-g187312-d19647652-Reviews-Agilis-Regensburg_Upper_Palatinate_Bavaria.html#REVIEWS
21.09.2025 20:19 Uhr
Ich bin jedenfalls froh, dass eine Frau mit Kenntnis der internen Strukturen des DB-Konzerns ausgewählt worden ist und nicht wieder ein abgehalfterter Politiker auf den DB-Vorstandsposten entsorgt wurde, weil er privat mal zu Hause gelegentlich mit der Eisenbahn gespielt hatte.
21.09.2025 20:29 Uhr
Was würdet ihr machen, wenn ihr so einen Eintrag im Lebenslauf lesen würdet?

Zitat:
Ex-Kanzleramtschef; zuständig für Stuttgart 21 und für das Schienennetz.


Willkommen in der Welt des Ronald Pofalla.

Übrigens heuerte Pofalla nach seiner grandiosen Bahn-Karriere nahtlos beim Immobilen-Pleiteunternehmen von Christoph Gröner an.

https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilien-groener-buergte-mit-hohen-millionensummen-privat-fuer-firmenkredite-01/100155952.html
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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