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Fragenübersicht In Bangkok bricht eine Straße ein und es entsteht ein 50m tiefes und 30m breites Loch, wäre Sowas auch bei uns in Deutschland möglich?
1 - 6 / 6 Meinungen
26.09.2025 11:53 Uhr
Vor einigen Jahren hätte ich das klar verneint, jetzt bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher.
26.09.2025 12:25 Uhr
In dieser Größe nicht, hoffentlich. Aber im kleineren Rahmen gab es das ja schon. Auch deutsche Brücken rütteln mittlerweile etwas am Ruf der "deutschen Wertarbeit".
26.09.2025 12:30 Uhr
Gabs mindestens in kleinerem Umfang auch bei uns schon und hat ausnahmsweise nichts mit der maroden Infrastruktur zu tun.
https://www.merkur.de/bayern/vermutlich-alter-bergwerkschacht-krater-bricht-neben-wohnhaus-in-teisendorf-auf-vw-golf-stuerzt-ins-80-meter-tiefe-erdloch-ursache-ist-zr-91514324.html

Passiert öfter als man denkt, hier eine Fotostrecke:
https://www.spiegel.de/fotostrecke/spektakulaere-erdloecher-und-ploetzlich-sackt-der-boden-ab-fotostrecke-150224.html
26.09.2025 12:32 Uhr
Es kommt auf den Untergrund und dessen Vornutzung an. Im Sedimentgestein ohne früheren Bergbau und ohne größere alte Keller bzw. Industrie- und Bunkeranlagen ist keine Gefahr absehbar. Bei anderen Bedingungen ist das dagegen so, es gibt beispielsweise in Karstgebieten nicht nur oberflächlich sichtbare Überraschungen wie versickernde Bäche und Flüsse, sondern auch umfangreiche natürliche Kavitation. Für ehemalige Bergbaugebiete gilt das doppelt, für Bergschäden aller Art werden jedes Jahr große Summen ausgegeben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.09.2025 12:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.09.2025 13:16 Uhr
So ein großes Loch vielleicht nicht, weil, nehme ich zumindest an, in Deutschland Straßen generell etwas aufwändiger gebaut werden, mit Fundament usw.. Auch Wasserrohrbrüche werden bei uns hoffentlich früher bemerkt.

Aber generell kann soetwas selbstverständlich immer wieder mal passieren.
26.09.2025 22:10 Uhr
Es gab in München vor mehr als 30 Jahren einen Fall, in dem ein kompletter Bus in einem Erdloch verschwunden ist.

Kommt leider immer wieder in allen möglichen Orten der Erde vor.

Habe etwas recherchiert und das hier gefunden:

Zitat:
Der 20. September 1994 war ein schwarzer Tag in München. Bei einem schweren Unglück an einer U-Bahn-Baustelle im Stadtteil Trudering starben drei Menschen.
Altraumhafte Momente für Fahrgäste

Rückblick: Es geschieht im Feierabendverkehr kurz vor 19 Uhr. Die Fahrbahndecke der Truderinger Straße bricht plötzlich ein, ein riesiger Krater tut sich auf. Ein Linienbus stürzt fast senkrecht in das zunächst zehn mal zehn Meter große Loch. Es sind alptraumhafte Momente für die Fahrgäste.

Ein Fahrgast erzählte damals, er sei in der Mitte des Busses gesessen, und andere Menschen seien über ihn hinweggefallen. Er selbst habe sich "irgendwie halten" können. Andere haben das nicht geschafft. Sie müssen unter dramatischen Bedingungen aus dem Bus gerettet werden: Bauarbeiter werfen Leinen hinunter, die sich die Fahrgäste im Wasserloch um den Bauch binden, damit sie hochgezogen werden können. So hat es der Augenzeuge später geschildert.
Leichen erst nach Monaten gefunden

36 Menschen werden zum Teil schwer verletzt. Zwei Fahrgäste - eine 43-jährige Frau und ein 27-jähriger Mann - ertrinken im Wasser, das in den Bus eindringt. Ein österreichischer Bauarbeiter, der den Busfahrer noch warnen wollte und mit in die Tiefe gerissen wurde, wird ebenfalls getötet. Zwei der Leichen werden erst Monate später gefunden. (...)



https://www.br.de/nachrichten/bayern/vor-30-jahren-in-muenchen-unglueck-am-truderinger-loch,UOpaVVX
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