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Und wie guckst Du heute auf die deutsche Einheit? |
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30.09.2025 00:02 Uhr |
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| Schön, dass es sie gab. |
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30.09.2025 00:48 Uhr |
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So wie die letzten Jahre auch. Im Ergebnis hätte man es sein lassen sollen. Reisefreiheit hätte gereicht. Der Ossi hätte weiterhin seinen Staat und würde ein Volk bilden und würde es auch ein zweites, drittes, x-tes Mal schaffen, ihn zugrundezurichten und gleichzeitig an nichts schuld zu sein. Und wir wären weiterhin ein anderes Volk und hätten uns die schlechte Laune und die sozialen Verwerfungen, die uns aus dem Osten heraus heimgesucht haben erspart.
Einziger Nachteil: mein Geburtstag wäre kein Feiertag. |
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30.09.2025 01:01 Uhr |
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| Ich war auch damals schon für eine Zwei-Staaten-Lösung. Das "Geschenk" würde ich immer noch gerne umtauschen. |
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30.09.2025 01:04 Uhr |
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denk.mal fährt bei Helmstedt immer noch rechts raus und versucht seinen Pass abzugeben, in der Erwartung ihn nach gefühlten 400m Laufweg im Verborgenen wiederzubekommen.
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30.09.2025 01:05 Uhr |
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| Zwischen Helmstedt und Berlin fährt dann denk.mal an keiner Ausfahrt raus, weil er glaubt die VoPos stehen hinter der Ausfahrt und verhaften ihn, weil er die Transitstrecke verlassen hat. |
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30.09.2025 01:13 Uhr |
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| Aber apropos Grenze im Kopf zementiert. Wenn man sich von Ratzeburg (Schleswig-Holstein) zu weit in die Zone vorwagt, gibt es dort wirklich noch Bäckereien, die damit werben "DDR-Brötchen" zu verkaufen. Wer da die Grenze im Kopf hat ist ziemlich eindeutig. |
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30.09.2025 08:32 Uhr |
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| Einheit ziemlich gut, Durchführung garnicht mal so gut. |
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30.09.2025 08:55 Uhr |
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Zitat:Ich war auch damals schon für eine Zwei-Staaten-Lösung.
Ziemlich unterkomplexe Sichtweise, es handelte sich ja nur bedingt um zwei verschiedene Staaten.
Historisch betrachtet war es ein geteiltes Land, ohne volle Souveräntität, das in unterschiedlichen Besatzzonen zerteilt , die in die jeweiligen grossen Blöcke eingegliedert worden sind.
Es ist gut, dass dieser Zustand wieder beseitigt wurde, auch wenn die Folgen der Besatzungspolitik bis heute spürbar sind.
Übrigens zeigt sich am Beispiel Deutschland auch wunderbar, wie sich die verschiedenen Wirtschaftsysteme real auswirken, während in einem Teil Mangelwirtschaft und Überwachung die Lebenswirklichkeit prägte und am Ende sogar die eigenen Bürger eingesperrt und bei Fluchtversuchen erschossen wurden, konnte sich im anderen Teil ein funktionsfähiger Staat bilden.
Wer also heute noch dem Sozialismus nachhängt, sollte sich mal mit der jüngeren Vergangenheit beschäftigen, könnte hilfreich sein. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.09.2025 09:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.09.2025 09:03 Uhr |
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Es hätte viel besser laufen können.
Richtig vereint sind die Teile Deutschlands, meiner Meinung nach, erst wenn es niemanden mehr gibt, der es noch erlebt hat. Vielleicht dauert es sogar so lange, bis niemand mehr lebt, der jemanden kannte, der es erlebt hat.
Über solche Einschnitte muss Gras wachsen.
Die 40 Jahre Trennung haben ja auch nicht gereicht um die Menschen vergessen zu lassen, dass sie eigentlich zusammen gehören. |
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30.09.2025 09:14 Uhr |
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Statt "DDR-Jägerschnitzel" wären "Jagdwurstschnitze" vermutlich besser, sehe ich ja ein.
Aber sorry, ich bin da traumatisiert. Unser an sich recht guter Koch macht sie immer so, wie ich sie mir in DDR-Kantinen vorstelle. Und das mindestens einmal jeden Monat. |
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30.09.2025 09:41 Uhr |
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Bis heute ist die "deutsche Einheit" nicht verwirklicht.
Es hätte etwas draus werden können, wenn man die DDR-Bürger*innen in den Vereinigungsprozess von Anfang an mitgenommen und das, was in der DDR definitiv besser lief - vom Bildungssystem bis zur Gesundheitsversorgung - bewahrt hätte.
So blieb eine zutiefst verunsicherter Teil an Menschen zurück, der sich seit 30 Jahren auf Sinnsuche befindet und leider wiederholt den falschen Leuten auf den Leim gegangen ist; die AfD ist jedenfalls genau die falsche Lösung. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.09.2025 09:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.09.2025 10:14 Uhr |
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| Der größte Fehler bei der Wiedervereinigung war der Raubzug des Kapitals quer durch die Hinterlassenschaften der DDR. Was euphemistisch mit "Treuhand" umschrieben wurde, war nichts Anderes als Plünderung. |
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30.09.2025 10:33 Uhr |
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| Der wahre Volkstrauertag ist der 03.10. |
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