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Fragenübersicht Würdest du eine Erneuerung des Religionsunterricht an Schulen nach folgendem Prinzip begrüssen?
1 - 20 / 20 Meinungen
02.10.2025 09:30 Uhr
Ich kenne das als Ethik-Unterricht und ja, ich würde eine Entflechtung dieses Themas von der christlichen Kirche befürworten.
02.10.2025 09:36 Uhr
Nein, ein Religionsunterricht ist nicht "wertfrei" möglich, auch wenn man sich bemüht. Er sollte daher komplett gestrichen werden.
02.10.2025 09:41 Uhr
Zitat:
Nein, ein Religionsunterricht ist nicht "wertfrei" möglich, auch wenn man sich bemüht. Er sollte daher komplett gestrichen werden.


Ich finde es nicht verkehrt, Kindern die Grundlagen verschiedener Reiligionen bzw. Riten zu vermitteln, denn immerhin ist damit die Kulturgeschichte der Menschheit eng verbunden. Viele Vorurteile gegen andere Religionen resultieren aus deren Unkenntnis.

Außerdem hat ein überkonfessioneller Ethik-Unterricht den Vorteil, dass die Kinder über Themen von Moral, Solidarität und Gerechtigkeit außerhalb des üblichen Unterrichts-Kanons diskutieren können.
02.10.2025 09:52 Uhr
Sehr begrüssenwert.

1. Jeder sollte die Mehrheitreligion zumindest kennen lernen, auch wenn er einer anderen angehört, das fördert in meinen Augen auch Integration bei Menschen mit Zuwanderungsgeschichte

2. Man sollte zur Kenntnis nehmen das Deutschland eine christlich-jüdisch huamistische Tradion hat

3. Man sollte ferner zur Kenntnis nehemn das viele nicht mehr krichlich gebunden ist und Deutschland eben auch ein säkulares Land ist das auch die Freiheit beinhaltet gar nicht zu glauben.

4. Man sollte auch auf andere Religionen mit eingehen um den Kindern zu ermöglichen zu zeigen was bedeuten die einzelnen Religionen.
Welche Inhalte vermitteln sie?
Der alltag ist ja eher eine religiöse Indokrionnierung der kleinsten .


5. Ein Fach für alle fördert den Zusammenhalt und wirkt Segeration und Spaltung entgegen

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.10.2025 09:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.10.2025 10:00 Uhr
Zitat:
1. Jeder sollte die Mehrheitreligion zumindest kennen lernen, auch wenn er einer anderen angehört, das fördert in meinen Augen auch Integration bei Menschen mit Zuwanderunggeschichte.


Das ist der Status Quo, der dazu geführt hat, dass die "Mehrheitsgesellschaft" in Sachen Islam ihre Vorurteile pflegt, weil diese Religion der "Mehrheitsgesellschaft" dank christlicher Prägung nahezu unbekannt ist.

Wichtig ist, dass die Kinder über die kulturellen Hintergründe der Menschheit umfassend aufgeklärt werden, da ist die Randberieselung mit anderen Religionen genau der falsche Weg.

Gerade die Religion ist ein großer Spaltpilz der Menschheit, obwohl die einzelnen Interpretationen eigentlich gar nicht so weit auseinanderliegen.

Man darf diese Interpretationen aber nicht den religiösen Eiferern überlassen, sondern muss dieses Thema möglichst breit in der Schule diskutieren, da hier alle Kulturen aufeinandertreffen, was eine große Chance der Verständigung bietet.
02.10.2025 10:47 Uhr
Ich bin für eine Reform des Religionsunterrichts. Das kann in die Richtung gehen, wie im Umfragenhintergrund vorgeschlagen. Ich bin der Meinung, dass darüber ein fachkundiges Gremium entscheiden sollte. Ebenso bin ich der Meinung, dass es zeitnah geschehen sollte. Nie waren interkonfessionelle Missverständnisse und Vorurteile stärker ausgeprägt als heutzutage.
02.10.2025 10:55 Uhr
Zitat:
Nein, ein Religionsunterricht ist nicht "wertfrei" möglich, auch wenn man sich bemüht. Er sollte daher komplett gestrichen werden.


Religionsunterricht soll Wissen über Religion, nicht über Glauben vermitteln. Und das ist ohne Wertung und Bewertung möglich.
02.10.2025 11:04 Uhr
Zitat:
Und das ist ohne Wertung und Bewertung möglich.


Na dann.
02.10.2025 11:57 Uhr
@Pinoccio

Ich bin der Meinung das es für muslimische Schüler viel viel zuträglcher und sinvoller wäre in so einen reformierten Religionsunterricht zu schicken statt in einem Seprarierten islamischen womöglich von Erdogan Nahen Ditib Leuten vermittelt zu bekommen das Integration eine Sünde, der Islam die einzig wahre Religion, Juden Affen und Homosexualität eine Krankheit ist.
Seperation ist definitiv ein falscher Weg!
02.10.2025 11:58 Uhr
Zitat:
Religionsunterricht soll Wissen über Religion, nicht über Glauben vermitteln. Und das ist ohne Wertung und Bewertung möglich.


Thats it!
02.10.2025 12:02 Uhr
Zitat:
statt in einem Seprarierten islamischen womöglich von Erdogan Nahen Ditib Leuten vermittelt zu bekommen das Integration eine Sünde, der Islam die einzig wahre Religion, Juden Affen und Homosexualität eine Krankheit ist.


Da geht es mit dem Bewerten doch schon los. Soll die Schulbehörde jetzt aussuchen, was der "richtige Islam" ist oder wer soll das machen?

Schon die Auswahl der Themen ist eine Bewertung. Wie ich schrieb: Ãœber Religionen kann man kaum wertfrei unterrichten.
02.10.2025 15:25 Uhr
Halte ich für praktisch kaum umsetzbar. Um das zu unterrichten, müsste jemand Vergleichende Religionswissenschaft studiert haben. Ich glaube nicht, dass es das als Lehramtsstudiengang überhaupt gibt (kann mich aber irren). Setzt man da den handelsüblichen Theologen, egal welcher Konfession, ein, dann wird in den meisten Fällen nur unqualifizierter Mist herauskommen.

Der Ehtikunterricht ist dann doch noch etwas anderes, und wäre mit den ganzen verschiedenen Religionen noch mehr überfrachtet.
02.10.2025 16:22 Uhr
Zitat:
Zitat:
statt in einem Seprarierten islamischen womöglich von Erdogan Nahen Ditib Leuten vermittelt zu bekommen das Integration eine Sünde, der Islam die einzig wahre Religion, Juden Affen und Homosexualität eine Krankheit ist.


Da geht es mit dem Bewerten doch schon los. Soll die Schulbehörde jetzt aussuchen, was der "richtige Islam" ist oder wer soll das machen?

Schon die Auswahl der Themen ist eine Bewertung. Wie ich schrieb: Ãœber Religionen kann man kaum wertfrei unterrichten.


Unter Berücksichtigung des Korans gibt es nur einen Islam. Es soll nicht unterrichtet werden was die Machthaber der einzelnen Religionen falsch machen sondern nur was der Koran sagt.

Und natürlich die anderen Religionen ebenso.

Und dann die Unterschiede zwischen monotheistischen und anderen. Und die Entstehung.

Welches Kind weiß denn heute noch, dass Christen, Juden und Muslime den gleichen Stamm haben?
02.10.2025 18:40 Uhr
Zitat:
Nein, ein Religionsunterricht ist nicht "wertfrei" möglich, auch wenn man sich bemüht. Er sollte daher komplett gestrichen werden.

Da bin ich voll bei Botsaris.

Zitat:
Religionsunterricht soll Wissen über Religion, nicht über Glauben vermitteln. Und das ist ohne Wertung und Bewertung möglich.

Ja, nee, is klar, wenn die Religionsgemeinschaften die Religionslehrer auswählen, wie es jetzt vorgeschrieben ist.

Für jegliche Reform müssten die Verweise auf die Religionsartikel der Weimarer Verfassung aus dem Grundgesetz gestrichen werden. Vorher läuft da garnichts.
03.10.2025 08:20 Uhr
Wer da reformieren will, solte sich ansehen, was in Brandenburg passiert ist.

Der damalige Bildungsminister, selber evangelischer Geistlicher, wollte den schulischen Religionsunterricht abschaffen und durch LER (Lebensgestaltung, Ethik, Religionskunde) ersetzen lassen.

Ging in die Hose, weil - nach meiner Erinnerung - ein katholischer Vater dagegen geklagt hat. Die Regierung scheiterte vor dem Verfassungsgericht und nun gibt es LER und Religionsunterricht parallel und niemand muss an beidem teilnehmen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.10.2025 09:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.10.2025 09:13 Uhr
Zitat:
Welches Kind weiß denn heute noch, dass Christen, Juden und Muslime den gleichen Stamm haben?


Welcher erwachsene Gläubige weiß, dass alle Religionen im Grunde genommen denselben Nachbarstern anbeten?

Da lobe ich mir die alten Griechen, die gleich mal das gesamte Firmament zu Götterwelten erkoren haben. Die wussten wenigstens noch, wie der Hase lief und läuft.
03.10.2025 09:49 Uhr
Zitat:
Welcher erwachsene Gläubige weiß, dass alle Religionen im Grunde genommen denselben Nachbarstern anbeten?

Hoffentlich keiner.

Das ließe auf eine schlechte Allgemeinbildung schließen.
03.10.2025 09:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
Welcher erwachsene Gläubige weiß, dass alle Religionen im Grunde genommen denselben Nachbarstern anbeten?

Hoffentlich keiner.

Das ließe auf eine schlechte Allgemeinbildung schließen.


Du kommst auch noch irgendwann dahinter, Zantafio.
03.10.2025 09:53 Uhr
Zitat:
Du kommst auch noch irgendwann dahinter, Zantafio.

Wie man derart viel Unsinn schreiben kann wie Du?

Puhh, das wird schwer. Nee, das versuche ich lieber garnicht erst. Wäre mir zu anstrengend.
03.10.2025 13:47 Uhr
Der Religionsunterricht gehört einfach abgeschafft. Das, was im Hintergrund beschrieben wird, ist erstens kein Religionsunterricht mehr, sondern kann als Unterrichtsreihe im Rahmen z.B. eines Klassenlehrerunterrichts problemlos in ein paar Wochen gelehrt werden. Zweitens wird es aber längst als Religionsunterricht praktiziert, denn die große Angst der beiden Staatskirchen EKD und RKK, noch einflussloser zu werden, hat sie sich ja entgegen ihrer langjährigen Argumentationslinie vielerorts längst im Schulkontext zusammenschließen und auch den Islam einbinden lassen. Am Ende geht's hier natürlich nicht um Inhalte, sondern um Zugriffswahrung auf die nächste Generation.
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