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Fragenübersicht Alterseinsamkeit - ein Problem,das jeden treffen kann - deine Meinung?
1 - 20 / 30 Meinungen+20Ende
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19.10.2025 09:50 Uhr
Was soll ich dazu sagen?

Ja.
19.10.2025 09:50 Uhr
Das gleiche gilt übrigens auch für Altersfehlsichtigkeit.
19.10.2025 09:51 Uhr
Zitat:
Alterseinsamkeit - ein Problem,das jeden treffen kann


Diese Aussage ist korrekt.
19.10.2025 10:48 Uhr
Dazu kann man viel sagen oder die Klappe halten.

Ich bin ziemlich sicher, dass es irgendwann eine warnende Stimme gegeben hat die ihm zugeflüstert hat, dass eine Beziehung mit einer Person deren Opa man sein könnte vermutlich die schweren Zeiten nicht überdauert.

Aber wie in der Umfrage zum Brechtzitat: wer lernt schon aus Erfahrungen Anderer?
19.10.2025 12:06 Uhr
Meine eine Oma ist dem eigentlich ganz geschickt begegnet. Sie hat ziemlich weit von uns entfernt gewohnt, so dass sie eigentlich nur Weihnachten zu Besuch war, sie ist aber ein einem Bridgeclub und einem Wanderclub gewesen (und in der schlesischen Landsmannschaft) und hatte da mehr als genug Kontakte.

Die andere Oma war weniger kontaktfreudig, hat aber dann im Alter bei uns gewohnt.
19.10.2025 12:52 Uhr
Ja, vor allem wenn man Freunde und Familie überlebt. Aber auch sonst kann das passieren, wenn man zum Beispiel weit zerstreut wurde und jeder der Geschwister in einem anderen Bundesland lebt.
19.10.2025 13:12 Uhr
Horst Nussbaum aka Jack White eignet sich da nun wirklich nicht als Beispiel. Wer will schon mit so nem egozentrischen Strunzbüggel wie dem zu tun haben?

Ansonsten: solange es noch geht, sollte man sich halt einen Bekanntenkreis zulegen. Blöd ist, wenn die dann auch nicht mehr so wirklich können oder man halt, wie Miss Sophie, alle überlebt hat.

Wenn ich mir das Umfeld meiner Mutter aber so anschaue: das rechtzeitige Einziehen in ein betreutes Wohnen, neudeutsch: Servicewohnen, kann da helfen. Mutter ist ja stationär im Heim, aber rundum sind vom Heimträger halt Wohnungen für Servicewohnen. Die Leute da haben guten Kontakt untereinander. Außerdem können sie die Infrastrutkur vom Heim mitnutzen, müssen aber natürlich im Gegensatz zu den stationären Bewohndern die Mahlzeiten und Ausflüge bezahlen: Und wenns im Servicewohnen nicht mehr geht, wissen sie, in welches Heim sie einziehen und haben dann weiter ihre vertraute Umgebung und Infrastruktur. Und in einem guten Heim ist auch immer was los. Klar, auch eine Frage des Geldes, aber so ist es dann eigentlich ganz gut.
19.10.2025 13:23 Uhr
Zitat:
Ja, vor allem wenn man Freunde und Familie überlebt. Aber auch sonst kann das passieren, wenn man zum Beispiel weit zerstreut wurde und jeder der Geschwister in einem anderen Bundesland lebt.



Ich bin der Meinung, dass Menschen, die immer kontaktfreudig gewesen sind, im Alter weniger einsam sind.

Die Gruppe von Menschen, mit denen man befreundet ist, ist ja dynamisch und ändert sich stets und ständig.

Wobei ich einen Unterschied mache zwischen Freunden und Menschen, mit denen ich befreundet bin.




Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.10.2025 13:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.10.2025 15:03 Uhr
Wenn die Freunde und Freundinnen wegsterben, ist das schon ganz schön kacke.
19.10.2025 15:28 Uhr
Ja, das stimmt, aber es ist völlig egal. Man ist danach trotzdem irgendwann tot und jedes Leid im Leben ist völlig irrelevant.
19.10.2025 15:34 Uhr
Je stärker unsere Gesellschaften atomisiert, misstrauisch und feindselig gegenüber traditionellen Familienstrukturen werden, desto größer und besorgniserregender wird dieses Problem.
19.10.2025 16:38 Uhr
Bin ich schon, seit ich Ü40 bin.
19.10.2025 17:32 Uhr
Zitat:
...und mit zunehmenden Alter wird es problematisch, auch für Angehörige vor allem wenn Versäumtes nicht mehr nachzuholen ist.


Den Aspekt die Angehörigen betreffend würde ich gern aufgreifen, denn nach dem Tod, ob natürlich auf Grund der Gebrechen oder selbstgewählt, weil keine andere Lösung mehr gesehen wurde und eine Altersdepression unerkannt blieb oder nicht gesehen werden wollte,kommt es z.B. doch auch zu Reaktionen wie "ich habe doch alles getan...wer sollte so etwas ahnen...ich hätte vielleicht doch mehr tun können...ich habe schließlich auch mein Leben mit anderen Pflichten und Forderungen...usw.usw.usw.

Fakt ist, dass sich die Gesellschaft verändert hat und Vereinsamung vor allem der Senioren in der Coronazeit so richtig deutlich wie nie zuvor wurde.Dem müssen wir uns schon stellen.

Natürlich kann man bei bestem Willen nicht immer und nicht allen helfen ob als Fachkraft oder Familie/Freunde.

Aber der Rat oder die Vermittlung für ein Tier z.B. ein Kätzchen kann einem einsamen Menschen viel Lebenssinn zurückgeben und sogar eine Entlastung für Pflege und Medikamente sein.
Ansätze dafür gibt es übrigens schon in Pflegeheimen.
19.10.2025 17:40 Uhr
"Wobei ich einen Unterschied mache zwischen Freunden und Menschen, mit denen ich befreundet bin."

Sorry, das verstehe ich nicht so ganz.


Freunde sind etwas sehr besonderes....beidseitig zu sehen. Alle anderen Menschen wären für mich eher Bekannte.
19.10.2025 17:49 Uhr
Zitat:
Aber der Rat oder die Vermittlung für ein Tier z.B. ein Kätzchen kann einem einsamen Menschen viel Lebenssinn zurückgeben und sogar eine Entlastung für Pflege und Medikamente sein.
Ansätze dafür gibt es übrigens schon in Pflegeheimen.


Das ist ein klassischer Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Leuten ein Kätzchen zu vermitteln, das sie dann auch noch ernähren müssen, kann eine zusätzliche Belastung für jemanden sein. Zumal Katzen ziemlich undankbare egoistische Viecher sind.

Kommt hingegen jemand im Rahmen von "4 Pfoten" mit einem Hund in ein Heim, dann verbringen die dortigen Pflegebedürftigen eine gute Zeit mit dem Hund. Für die elementaren Bedürfnisse des Hundes müssen sie aber nicht sorgen, das machen die Leute, die mit den Hunden vorbeikommen. Zumal sind Hunde auch besser zu handhaben, da sieja auch nicht direkt wieder streunen gehen wie so ne Katze.

Hunde haben Frauchen/Herrchen, Katzen haben Personal.
19.10.2025 19:04 Uhr
"Das ist ein klassischer Vergleich von Äpfeln mit Birnen....."


Das ist kein Vergleich von Äpfeln und Birnen sondern ein Gedanke für eine von vielen Möglichkeiten gegen Einsamkeit.

Außerdem müssen wir schon davon ausgehen, dass nicht alle Senioren in Pflegeheimen versorgt werden und ein Haustier in der häuslichen Versorgung schon seinen Stellenwert hat...auch Katzen wie es in meinem Wohnumfeld zu sehen ist.
Natürlich kann einem dementen Menschen die Pflege eines Tieres nicht zugemutet werden und ist natürlich auch abhängig von körperlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen.
Aber ein Tier, vor allem wenn es schon seit Jahren geliebt und versorgt wird,wird zum Partner und gibt der Vereinsamung weniger Raum.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.10.2025 19:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.10.2025 20:32 Uhr
Es ist nicht jede Katze ein Garfield. Klar, wenn man so einen Chaoten-Kater hat wie mein Onkel einen hatte, dann ist der nichts für pflegebedürftige Senioren. Es gibt aber auch sehr liebe und anhängliche Katzen, die nicht das halbe Haus auf den Kopf stellen. Eine vollzeit außer Haus berufstätige Freundin von mir hat ihre beiden Katzen den ganzen Tag bei ihrer Mutter gelassen, da gab es nie Probleme. Auch im Heim von meiner Mutter gab es eine Katze, in vielen anderen Heimen gibt es die auch.
19.10.2025 20:47 Uhr
Ja, kann jeden treffen. Man weiß nie welche Menschen aus dem Umfeld noch leben und wie man gesundheitlich im Alter drauf ist. Eventuell könnten Haustiere der Einsamkeit entgegen wirken. Muss man aber auch der Typ für sein. Nicht jeder kann mit Tieren etwas anfangen. Manche Vermieter erlauben auch keine Tierhaltung.
19.10.2025 20:56 Uhr
Nein, nur die Alten und auch nur die, die keinen Nachwuchs haben bzw. mit diesem nicht klarkommen.
Als wir Kinder waren, haben wir immer unser Großeltern besucht und es war für alle eine gesegnete Zeit.
20.10.2025 09:16 Uhr
Zitat:
"Wobei ich einen Unterschied mache zwischen Freunden und Menschen, mit denen ich befreundet bin."

Sorry, das verstehe ich nicht so ganz.


Freunde sind etwas sehr besonderes....beidseitig zu sehen. Alle anderen Menschen wären für mich eher Bekannte.


Ja, Freunde sind etwas besonders. Und dann gibt es Menschen, die keine Freunde sind aber man ist befreundet.
Bekannte sind Menschen die ich kenne, aber eventuell nicht mag.

Freunde hat man bis sie oder man selber stirbt. Menschen, mit denen man befreundet ist, kommen und gehen. Manche nach kurzer Zeit, manche nach vielen Jahren.

Deswegen ist diese Gruppe dynamisch.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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