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 |  | 56 - 60 / 5554 Abstimmungen |  |  |
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| Glaubst du, dass die westlichen Sanktionen langfristig dazu führen, dass Russland sich wirtschaftlich abkoppelt und sich der Konsummarkt hauptsächlich aus eigenen Marken und Imitaten speist? |
Warum ich dir diese Frage stelle: Die Strategie Russlands, eigene Marken gezielt zu fördern und bekannte westliche Produkte zu imitieren, scheint aufzugehen – zumindest aktuell. Parallelimporte dämpfen den Effekt etwas, aber die Verankerung lokaler Marken schreitet voran. Die Regierung unterstützt diesen Kurs offen. Je länger dieser Zustand anhält, desto schwerer wird eine Rückkehr für westliche Firmen.
McDonalds, Starbucks oder Zara aus Russland haben russische Unternehmen blitzschnell die entstandene Lücke gefüllt. Nicht selten mit Kopien, die den Originals zum Verwechseln ähnlich sehen – von Wkusno i Totschka bis Stars Coffee.
Du siehst eine Konsumwelt, die sich bewusst auf eigene Beine stellen will:
Russische Marken imitieren bekannte West-Produkte und behaupten sich zunehmend.
Die Konsumlaune steigt, vor allem dank höherer Löhne in kriegsbedingt boomenden Branchen.
Mode zeigt ein gemischtes Bild – manche Marken scheitern, andere florieren.
Parallelimporte halten westliche Produkte verfügbar, zeigen aber auch: Ganz loslassen will die Bevölkerung offenbar nicht.
Russlands Markt entwickelt sich Schritt für Schritt zu einem System mit lokalen Marken und Imitaten, das unabhängiger von ausländischen Konzernen wird. Ob das auf Dauer so bleibt, hängt von Politik, Kaufverhalten und internationaler Dynamik ab. |
| Ja | 42,9% |   (3) | | Nein | 14,3% |  (1) | | In Teilen | 14,3% |  (1) | | Diskussion | 28,6% |   (2) | | Bimbes | 0,0% | (0) |  |  | |  |
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| In den USA soll das stillgelegte Atomkraftwerk Three Mile Island wieder den Betrieb aufnehmen, ein Pakt mit dem Teufel? |
Der steigende Strombedarf durch KI führt dazu, dass das 2019 abgeschaltete AKW Three Mile Island wieder ans Netz gehen soll. Der dort erzeugte Strom wird ausschließlich die Rechenzentren von Microsoft versorgen. Ende der 1970er-Jahre ereignet sich dort der schwerste Atomunfall der USA.
https://www.derstandard.at/story/3000000249767/der-us-ungluecksreaktor-three-mile-island-wird-wieder-hochgefahren |
| Ja, ein Pakt mit dem Teufel | 0,0% | (0) | | Kein Pakt mit dem Teufel, aber trotzdem ein Unfug | 22,2% |   (2) | | Ja und Nein | 11,1% |  (1) | | Nein, das AKW ist sicher | 22,2% |   (2) | | Habe keine Meinung dazu | 11,1% |  (1) | | Diskussion | 11,1% |  (1) | | Bimbes | 22,2% |   (2) |  |  | |  |
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| Lebensmittel bei Temu kaufen, eine gute Alternative oder Nein Danke? |
Der chinesische Onlinemarktplatz Temu will laut Medienberichten das Lebensmittelgeschäft in Europa massiv ausbauen und europäische Nahrungsmittel verkaufen. "Die Plattform von Temu steht Verkäufern in Österreich und anderen europäischen Ländern offen. Die meisten Lebensmittel bei Temu werden von lokalen Händlern angeboten", hieß es vom Onlinehändler auf APA-Anfrage. Details zu den Österreich-Ausbauplänen gab das Unternehmen nicht bekannt.
https://www.derstandard.at/story/3000000278736/temu-will-lebensmittel-in-europa-verkaufen-auch-in-214sterreich |
| Ich habe keine bedenken, finde es gut, eine Konkurrenz für die Supermärkte. | 0,0% | (0) | | Ich werde Angebot nutzen, aber nur wenn die Lebensmittel aus Europa sind. | 0,0% | (0) | | Ich habe bedenken, weil Temu Lebensmittel und Anbieter nicht kontrolliert.
| 33,3% |  (2) | | Habe keine Meinung dazu | 0,0% | (0) | | Diskussion | 50,0% |    (3) | | Bimbes | 16,7% |  (1) |  |  | |  |
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| Findet durch den Transport einer Ware die Erzeugung eines zusätzlichen Mehrwertes im Marxschen Sinne statt? |
Ich lese gerade "Das Kapital", Band 3. Dort behandelt Marx das Handelskapital.
Laut Marx erfolgt die Bildung von Mehrwert durch das Einsaugen lebendiger Arbeit durch das Kapital und durch Aneignung unbezahlter Mehrarbeit. Dies kann laut Marx aber nur im industriellen Kapital erfolgen, wenn tatsächlich auch Waren produziert werden.
Die Zirkulation, also der Handel, der Kauf und der Wiederverkauf einer Ware erzeugt laut Marx keinen Mehrwert. Die im Handel erzielten Profite entstehen dadurch, dass der industrielle Kapitalist seine Ware zu einem niedrigeren Preis an den Kaufmann abgibt, sodass der Kaufmann hier einen Preisaufschlag machen kann. Der industrielle Kapitalist wird seine Ware damit effizienter mit kürzeren Umschlagszeiten los, der Kaufmann spart sich die Produktion. Der in der Produktion erzeugte Mehrwert wird dadurch zwischen industriellem Kapitalist und kaufmännischem Kapitalist geteilt.
Wie ist das aber beim Transport einer Ware? Wenn Wäre aus einem Gebiet in ein anderes Gebiet transportiert wird, dann kann doch dort ein Wertzuwachs entstehen. Wenn ich billige beinahe wertlose Glasperlen von Europa nach Afrika bringe, wo deren Herstellung aufgrund der dort herrschenden Umstände extrem aufwändig ist, dann wächst doch den Glasperlen ein realer Wert zu, der durch den Transport bewirkt wird, also durch die Arbeit der Transportarbeiter und Seeleute, und der damit einen Mehrwert ergibt, den der Kapitalist kassieren kann.
Frage: gilt das immer oder nur innerhalb bestimmter historischer Perioden? |
| Nur in bestimmten Perioden bei großem Wertgefälle. Im heutigen Weltmarkt wohl kaum. | 10,0% |  (1) | | Nur bei bestimmten Waren, wenn der Transport faktisch einen Teil der Produktion darstellt. Nachreifende Bananen zum Beispiel. | 0,0% | (0) | | Grundsätzlich immer. | 50,0% |      (5) | | Grundsätzlich nie. | 0,0% | (0) | | Da bin ich wirklich überfragt. | 10,0% |  (1) | | Mir egal. | 10,0% |  (1) | | Diskussion. | 0,0% | (0) | | Bimbes. | 10,0% |  (1) | | Karl Marx war ein Verbrecher. | 10,0% |  (1) |  |  | |  |
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| Kann die angekurbelte Rüstungsindustrie auch helfen die Wirtschaftsflaute zu übertauchen? |
Schöne neue Welt. Im ganzen Kontinent fahren Rüstungskonzerne ihre Produktionen hoch. Die Börsenwerte der Waffenschmieden vervielfachen sich, Auftragsbücher platzen. „Die deutsche Rüstungsproduktion spielt für die europäische Verteidigungsfähigkeit eine Schlüsselrolle“, sagt Ökonom Röhl: „Vor allem bei Panzern und Artillerie sind deutsche Hersteller in Europa führend.“
Rheinmetall ist das Aushängeschild des deutschen Rüstungsbooms. Allein im ersten Quartal machte das Düsseldorfer Unternehmen einen Gewinn von über 200 Millionen Euro. Neue Produktionen werden im Eiltempo hochgezogen, ehemalige Autozulieferwerke umgerüstet. Das Unternehmen will seine gesamte Produktpalette aufstocken: Panzerhaubitzen, bald auch Drohnen und Satelliten. In der Ukraine errichtet der Konzern gerade ein neues Munitionswerk.
Die Presse vom 06.07.2024 |
| Ja | 30,0% |   (3) | | Nein | 20,0% |   (2) | | In Teilen | 20,0% |   (2) | | Diskussion | 20,0% |   (2) | | Bimbes | 10,0% |  (1) |  |  | |  |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
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Volk, Sonstige |
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